1 November 2020

Ramon Zenhäusern ist noch nie so spät in die Ski Weltcup Saison gestartet

Ramon Zenhäusern ist noch nie so spät in die Ski Weltcup Saison gestartet
Ramon Zenhäusern ist noch nie so spät in die Ski Weltcup Saison gestartet

Visp/Schnalstal – Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie müssen sich die Slalom-Asse in Geduld üben. Kurz vor dem Weihnachtsfest steht ihr erstes Saisonrennen statt. Für den Schweizer Ramon Zenhäusern hat die Geduld Vorrang; für ihn und die anderen Slalom-Spezialisten ist es klarerweise eine große Umstellung. Der Swiss-Ski-Athlet, weiß, dass es noch etwas dauert, bis der Winter beginnt. Er weiß, dass man, will man die Lust und Motivation hochhalten will, nicht zu viel auf den Brettern unterwegs sein darf.

Der 28-Jährige hat sich schlau gemacht und probiert andere Sportarten aus, die sich für die Balance und die Koordination als förderlich erweisen. So will sich der 202 cm große Hüne fit halten und dann im Laufe des Winters 2020/21 Großes leisten und erfolgreich sein.

Ähnlich große Leistungen wollen die italienischen Torläufer abrufen. Bevor die Saison beginnt, feilen sie ab morgen im Schnalstal an ihrem Feinschliff. Sie wollen schon bei ihren Heimrennen in Alta Badia/Hochabtei und Madonna di Campiglio ähnlich furios wie die Riesentorlauf-Damen in die Saison starten. Auf alle Fälle wartet auch auf sie ein sehr seltsamer Winter.

Die Slalom-Frauen azurblauer Herkunft sind auch noch weit von ihrem ersten Saisoneinsatz entfernt. In gut 20 Tagen starten sie mit zwei Entscheidungen im finnischen Levi in die neue Saison. Vorher sind einige von ihnen beim Parallel-Rennen in Lech/Zürs im Einsatz. Zurück zu Herren: Stefano Gross, Alex Vinatzer, Giuliano Razzoli, Manfred Mölgg und Tommaso Sala, aber auch Simon Maurberger wollen gut trainieren. Bis auf Mölgg hat noch keiner der Genannten ein Weltcuprennen in diesem Winter auf dem Buckel.

Nach den ersten Rennen in Südtirol und im Trentino geht’s für die Slalom-Herren voll zur Sache. Sieben Rennen im Januar sind nicht ohne; und alle hoffen, dass auch die Klassiker in Chamonix, Adelboden, Wengen, Kitzbühel und Schladming trotz der anhaltenden Pandemie nicht zum Opfer fallen und Schauplätze für spannende Rennen werden können. Wenn alles nach Plan läuft, kommt es nach der Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo nach dem Bewerb in Kranjska Gora beim Finale in Lenzerheide zum finalen Showdown.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: srf.ch, neveitalia.it

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