Aich – Der österreichische Ski Weltcup Rennläufer Daniel Danklmaier, der sich in den Speeddisziplinen pudelwohl fühlt, wird wieder angreifen. Der Steirer, der nach einer anderthalbmonatigen Pause wieder auf den Brettern steht, freut sich auf die neue Saison, das Comeback und natürlich auf den saisonalen Höhepunkt auf der Kitzbüheler Streif.
Blicken wir etwas zurück. Der 27-Jährige kam am 10. September im schweizerischen Saas-Fee zu Sturz. Sowohl Fans als auch Teamkollegen bangten um Danklmaier. Dabei hatte der Mann aus dem Ennstal richtig Glück gehabt. Nach einem kleinen chirurgischen Eingriff an Meniskus, Knorpel und Kapsel ging es bald wieder weiter.
Der Steirer trainierte letzte Woche mit einem Individualtrainer am Kitzsteinhorn wieder auf der weißen Grundlage. Danach arbeitete er auch mit Hannes Reichelt, Vincent Kriechmayr, Matthias Mayer, Christoph Krenn und Stefan Babinsky. Die rot-weiß-roten Speedspezialisten waren in Hochgurgl im Einsatz. Und das Gute ist, dass der Athlet noch fünf Wochen bis zum Saisonbeginn hat; so kann sich das Knie noch gut erholen. In Val d’Isere will der 27-Jährige wieder Gas geben. Der Start in Frankreich ist das erste Nahziel der WM-Saison 2020/21.
Auch wenn die Rennen in Kitzbühel voraussichtlich ohne Zuschauer über die Bühne gehen, sind die Abfahrt auf der Streif, neben der WM-Abfahrt in Cortina d’Ampezzo, für Danklmaier das Saison Highlight. Was in diesem Winter aufgrund der Corona-Pandemie noch passiert, weiß keiner. Wenn alles passt, kann er mit guten Erinnerungen im Gepäck in die Gamsstadt reisen. Im Vorjahr erreichte er mit Rang fünf in Kitzbühel seine bisher beste Platzierung im Ski Weltcup.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at