Im Vorjahr jubelte die Kärntnerin Katharina Truppe im finnischen Levi über ihren ersten Podestplatz. Vor den beiden Slaloms mit Rentier- und Weihnachtsmann-Ambiente gibt sich die ÖSV-Slalomhoffnung optimistisch und angriffslustig.
Kathi, mit welcher Erinnerung kehrst du nach Finnland zurück?
„Die Emotionen sind groß und das Kribbeln im Bauch ist schon wieder da. Ich freue mich extrem auf Levi. Dass dort heuer gleich zwei Rennen stattfinden, ist natürlich lässig. Meine Motivation ist riesig und ich hoffe an meine Vorjahresleistung anschließen zu können.“
Wie war der Moment, als klar war, dass du Dritte geworden bist?
Mir sind gleich ein paar Freudentränen in die Augen geschossen und es war unglaublich, wie sich alle mitgefreut haben. Das war eigentlich das Schönste, im Zielraum zu stehen und den Erfolg mit allen teilen zu können. Mein erster Podestplatz wird mir unvergessen bleiben.
Was liegt dir an diesem Hang besonders und welche Tücken hat er?
Der Steilhang ist relativ schwer, aber genau das liegt mir, steile Passagen fallen mir einfach leichter. Oben ist es extrem flach, da heißt es ans Limit gehen und das Tempo mitnehmen. Auch die Wellen muss man optimal erwischen, also insgesamt ein sehr variantenreicher Rennhang.
Woran hast du beim Vorbereitungstraining besonders gefeilt?
Im Slalom lag der Fokus heuer besonders darauf, an der Stabilität im Oberkörper zu arbeiten. Im Riesenslalom war das Ziel, den Schwerpunkt weiter nach vor zu bringen, um so noch mehr auf Zug zu kommen. Ich denke, dass ich mich in diesen Bereichen verbessern konnte.
Deine Ziele für die kommende Saison?
Im Slalom möchte ich den Schwung vom letzten Jahr mitnehmen. Mein Ziel ist dort anzuschließen wo ich aufgehört habe und den siebenten Platz im Slalomranking zu toppen. Im Riesenslalom will ich die Top-15 erreichen.
Wie würdest Du im Falle eines Sieges das Rentier nennen?
(lacht) Sollte es die Patenschaft noch geben, würde ich Rosi sehr nett finden.
Quelle: OESV.at