Stockholm – In den letzten Stunden wurde die schwedische Skirennläuferin Anna Swenn Larsson operiert. Die Ärzte schlossen die Möglichkeit aus, innerhalb von zwei Monaten auf den Skiern zu stehen. Dieser Winter war für sie alles andere als gut. Zuerst musste sie aufgrund des positiven Coronatests ihres Trainers Christian Thoma auf die Saisonauftaktrennen in Levi verzichten, dann wurde sie selbst vom Covid-19-Virus heimgesucht. Zur Draufgabe verletzte sie sich bei einem Trainingslauf in Sterzing.
Die Knöchel-Verletzung war so ausgeprägt, dass, wenn sie ohne Operation zu früh wieder auf die Skier zurückkehrt wäre, als Folge eine erneute Fraktur zu befürchten war. Dies hätte im schlimmsten Fall dass Ende ihrer Karriere bedeuten können. Laut Mannschaftsarzt Dr. Swanberg, war ein chirurgischer Eingriff unumgänglich, auch wenn Anna Swenn Larsson allzu gerne die Silbermedaille im WM-Slalom von Cortina d’Ampezzo verteidigt hätte.
Anna Swenn Larsson: „Das ist wirklich nicht meine Saison. Im ersten Moment ist es schwer die Situation zu akzeptieren. Aber es ist so wie es ist, und ich kann nur nach vorne schauen. Eigentlich wollte ich jetzt um Punkte im Ski Weltcup kämpfen, trainieren und mich auf die Wettkämpfe vorbereiten. Aber jetzt sitze ich an Weihnachten zuhause in Are. Mit einem hochgelagerten Bein hat man nicht viele Möglichkeiten. Aber bereits nach den Feiertagen und in naher Zukunft werde ich wieder trainieren und mich auf die Rückkehr auf die Skier freuen. Dann bin ich für die nächste Saison wieder am Start. Und ich hoffe besser und stärker als je zuvor.“
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it