Oslo – Zuerst hieß es, dass der norwegische Skirennläufer Atle Lie McGrath sechs Wochen pausieren müsse und das eine Rückkehr genau zur Ski-WM in Cortina d’Ampezzo ein schwieriges Unterfangen werden könnte. Aber der Wikinger hat eingesehen, dass man mit der sogenannten Brechstange nichts erreichen kann. Der talentierte Athlet, der auf der schweren Gran Risa Hang überzeugte und im Riesenslalom nur sieben Hundertstelsekunden auf den Sieger Alexis Pinturault aus Frankreich einbüßte und Zweiter wurde, wird erst im Olympiawinter 2020/21 ins Renngeschehen eingreifen.
Vor elf Tagen stürzte er beim Ski Weltcup Riesentorlauf in Adelboden vor. Die Knieverletzung war sehr schwer, eine Operation ist trotzdem vonnöten. Der 20-Jährige bedauert, dass seine Saison so zu Ende ging. Aber der Norweger, dessen chirurgischer Eingriff am Samstag ansteht, bezeichnet das Jahr als das coolste, das er je hatte. Anhand dieser Bemerkung kann man ableiten, dass er bereits hungrig und topmotiviert ist, den nächsten Winter betreffend.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it