Das fast vierwöchige Trainingslager der italienischen Ski-Nationalmannschaft in Ushuaia, Argentinien, ist für die Slalom- und Riesenslalomfahrer erfolgreich zu Ende gegangen. Alex Vinatzer, Luca De Aliprandini, Filippo Della Vite, Giovanni Borsotti, Simon Talacci, Hannes Zingerle und Giovanni Franzoni haben sich unter idealen Bedingungen intensiv auf die kommende Weltcup-Saison vorbereitet. Am Dienstag kehren sie nach Italien zurück, nachdem sie fast einen Monat in der „Tierra del Fuego“ verbracht haben.
Die neue Saison beginnt am 27. Oktober mit dem Riesenslalom in Sölden auf dem Rettenbach-Gletscher. Die Erwartungen sind vor allem auf Alex Vinatzer und Luca De Aliprandini gerichtet. Vinatzer, der vor drei Jahren in Sölden debütierte, könnte durch die Ausfälle von Marco Schwarz und Alexis Pinturault eine hervorragende Startposition haben und in den Top 15 starten. In der Weltrangliste liegt er auf Platz 17, direkt vor seinem Teamkollegen De Aliprandini.
Luca De Aliprandini, der in Sölden bereits vier Top-Ten-Platzierungen erreicht hat, fand am Ende der letzten Saison wieder zu seiner alten Form zurück. Der Trentiner belegte zwischen 2016 und 2021 zwei zehnte und zwei achte Plätze und hofft auch dieses Jahr auf ein starkes Ergebnis.
Bei den Damen, die ebenfalls in Argentinien trainieren, stehen Federica Brignone, Marta Bassino und Roberta Melesi bis zum 26. September auf den Pisten. Brignone und Bassino, die beide in der Vergangenheit bereits in Sölden gewonnen haben, streben auch in dieser Saison nach maximalem Erfolg. Die Speed-Spezialistinnen, darunter Elena Curtoni und Laura Pirovano, bleiben noch bis zum 6. Oktober in Südamerika. Sofia Goggia und Nicol Delago hingegen fehlen, da sich Delago das rechte Schlüsselbein gebrochen hat.
Für die Speed-Damen geht es nach ihrer Rückkehr zunächst nach Italien, bevor ihre Saison im Dezember in Beaver Creek mit Abfahrt und Super-G startet.
Quelle: Neveitalia.it
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