3 Februar 2020

Alexis Pinturault tüftelte sich in Garmisch zum Sieg.

Alexis Pinturault tüftelte sich in Garmisch zum Sieg.
Alexis Pinturault tüftelte sich in Garmisch zum Sieg.

Garmisch-Partenkirchen – Alexis Pinturault kletterte beim gestrigen Riesentorlauf von Garmisch-Partenkirchen zum 60. Mal auf ein Weltcuppodest. Nach dem ersten Lauf lag er auf Rang vier und dann gab der Franzose im Finale Gas und belohnte sich mit einem Sieg.

Er ist sehr glücklich darüber und betont, dass er in dieser Disziplin stark angefangen habe, jedoch zwischen seiner Verletzung und einiger Setup-Probleme abgebaut habe. Mehr noch: Die letzten Rennen waren sehr kompliziert für ihn. Er hat mit seinen Trainern und dem Ausrüster HEAD zusammengearbeitet, um in Bayern konkurrenzfähig zu sein.

Der Sieg ist eine Erleichterung. Der Skirennläufer der Equipe Tricolore ist glücklich. Er verweist auf den Fall, dass man manchmal Dinge ausprobieren muss. Im technischen Bereich gibt es immer wieder kleine Baustellen und man muss lernen, mit allem umzugehen. Die Bedingungen in Deutschland waren jedoch besser als erwartet.

Trotzdem, je näher der Frühling kommt, wird man regelmäßig nun diese Bedingungen vorfinden. In Garmisch waren die Top-5 des ersten Laufs sehr eng beieinander. Jeder Rennläufer war gefordert, und musste im Finale an sein Limit gehen. Auch wenn die Kandahr nicht zu den schwersten Riesenslalom-Strecken zählt, verzeiht die Piste keinen Fehler. Bei aller Aggressivität darf man zu keiner Zeit unkonzentriert zur Sache gehen.

Pinturault kämpft mit den beiden Norwegern Henrik Kristoffersen und Aleksander Aamodt Kilde um die große Kristallkugel. In Garmisch stieg der Mann der Grand Nation zum 27. Mal auf die höchste Stufe eines Ski Weltcup Podests.

Bei einigen Rennen im Januar schied er in einer aussichtsreichen Position aus. Darum stellte Pinturault alles auf den Prüfstand. In Sachen Setup muss man immer wieder an kleinen Schrauben drehen. Gerade bei den technischen Disziplinen ist es unabdingbar sich immer an die Gegebenheiten anzupassen. Hier ist eine Zusammenarbeit zwischen Rennläufer, Servicemann, Skifirma und Team von besonderer Bedeutung. In den letzten Jahren hat Marcel Hirscher gezeigt, wie wichtig dieses „Tüfteln“ ist, um konstant erfolgreich zu sein.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.ledauphine.com

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