Madonna di Campiglio/Alta Badia – Auch wenn die beiden Riesenslaloms der Herren in Alta Badia bereits alpine Skirennsportgeschichte sind, will der routinierte Franzose Alexis Pinturault so manche Lehre herausziehen. Nach dem 20. Platz in Sölden und dem elften Rang in Val d’Isère berichtet der Leitwolf der Equipe Tricolore, dass es vorangeht. Die Positionen vier und sechs stimmen ihn positiv, auch wenn nicht alles perfekt verläuft. Der Franzose möchte sich verbessern und bald im Riesentorlauf auf das Podest klettern.
So berichtet Pinturault, dass er in manchen Kurven schnell ist. Doch noch fällt es ihm schwer, das zu wiederholen. Der dritte Platz im Super-G von Beaver Creek hat gezeigt, zu was er fähig ist. So verweist er darüber hinaus auf den Umstand, dass eine selektiv-anspruchsvollen Piste wie die „Gran Risa“ sehr herausfordernd ist, Teilzeiten aber zeigen, dass er auf dem richtigen Weg ist.
Zudem muss sich der Angehörige der Grand Nation die Zeit nehmen, mit seinen Technikern und seinem Ausrüster alles zu analysieren. Ferner muss er versuchen, in 14 Tagen einen neuen Schritt für Adelboden zu setzen. Die Speed-Arbeit in den USA hat sich im Herbst gelohnt; die Rückbesinnung auf die Technik, soll sich aber schon in Madonna di Campiglio auszahlen.
In der vergangenen Woche kam Pinturault bei einem Trainingslauf zu Sturz; dieser blieb Gott sei Dank ohne Folgen. Er nähert sich nach eigener Aussage langsam den Besten an, und auch die Konstanz ist wieder da. Dreimal konnte er auf dem Adelbodener „Chuenisbärgli“ gewinnen. Ein weiterer Erfolg einen Monat vor den alpinen Ski-Welttitelkämpfen auf heimischem Schnee in Courchevel und Méribel wäre vom Zeitablauf mehr als nur perfekt und ideal. Doch nun steht der Torlauf in Madonna di Campiglio auf dem Programm.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com
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