Ushuaia – Für Alexis Pinturault gingen die langen Trainingseinheiten in Argentinien zu Ende. Stéphane Quittet, der neue Trainer des französischen Skirennläufers, zieht hinsichtlich des Aufenthalts in Südamerika eine positive Bilanz. Zwei Jahre waren coronabedingt keine Sessions in Chile und Argentinien möglich. In diesem Jahr trainierten und trainieren viele Ski-Asse von Rang und Namen dort.
Pinturault kann 21 Skitage sein Eigen zählen. Er trainierte in allen Disziplinen, vor allem im Riesentorlauf und im Slalom. Abgesehen von einigen Einheiten allein hat er sich auch mit dem slowenischen Konkurrenten Zan Kranjec, seines Zeichens Olympia-Zweiter von Peking, dem Kroaten Filip Zubcic und den Italienern und Schweizern gemessen.
Ferner konnte der Gesamtweltcupsieger des Vorjahres, der im letzten Winter stark unter Wert geschlagen wurde, mit Victor Muffat-Jeandet und Thibaut Favrot einige Slalomeinheiten abspulen. Quittet berichtete auch, dass Clément Noël seine Sessions bereits beendete. Alles verlief nach Plan. Pinturault ist gut drauf und ging mit viel Spaß an die Sache. Körperlich und mental fühlt er sich fit; die vier Ruhetage fielen glücklicherweise mit schwierigen Wetterverhältnissen und mit Fieber zusammen, sodass das Ganze schnell vergessen war.
Alle wissen auch, dass es in Materialfragen Gutes zu berichten gibt, auch wenn das perfekte Setup bisweilen eine Dauerbaustelle darstellt. Nach einer Woche Pause wird sich Pinturault weiterhin seiner körperlichen Vorbereitung widmen. Ende des Monats schnallt er in der Skihalle im belgischen Peer die Skier an, um für drei Tage Slalom zu trainieren.
Anschließen steht der Saisonauftakt in Sölden auf dem Programm. Die endgültige Vorbereitung in Saas-Fee und Österreich wird sehr stark vom jeweiligen Ist-Zustand der dortigen Gletscher abhängen, die von der sommerlichen Hitzewelle arg in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com
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