Aline Danioth hat nach einer langen und beschwerlichen Verletzungspause ein beeindruckendes Comeback auf der Rennstrecke hingelegt. Die 26-jährige Slalom-Spezialistin aus Uri erlitt im März 2023, kurz nach ihrem starken sechsten Platz im WM-Slalom von Méribel, einen weiteren schweren Rückschlag: Ein erneuter Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie, was bereits die vierte Verletzung dieser Art in ihrer Karriere darstellt. Insgesamt musste sie sich schon sechs schwere Verletzungen stellen, was ihren Weg zurück an die Ski Weltcup Spitze zu einem bemerkenswerten Kraftakt macht.
Nach exakt 557 Tagen feierte Danioth ihr Comeback beim Slalom in Cerro Castor, Argentinien, der zum South American Cup zählt. In einem Feld starker Konkurrentinnen zeigte sie eine beeindruckende Leistung und sicherte sich den dritten Platz – ein emotionaler Erfolg, der ihr zeigt, dass sich der lange, beschwerliche Weg der Rehabilitation gelohnt hat. Die vergangenen 18 Monate waren eine Zeit der Ungewissheit, des Zweifels und des unermüdlichen Kampfes, doch dieses Rennen bestätigte ihr, dass all die harte Arbeit und das Durchhaltevermögen die richtige Entscheidung waren.
Danioth beschreibt ihre Rückkehr auf die Rennstrecke mit gemischten Gefühlen. Einerseits ist sie stolz auf ihre Leistung, andererseits war die Rückkehr von vielen Emotionen begleitet, die sie selbst als schwer zu beschreiben bezeichnete. Diese Leistung markiert nicht nur ihr sportliches Comeback, sondern auch einen persönlichen Triumph über die vielen Rückschläge, die ihre Karriere in den letzten Jahren geprägt haben.
Mit diesem Erfolg hofft Aline Danioth, wieder an alte Stärken anzuknüpfen und sich erneut in der Weltspitze des Slaloms zu etablieren. Ihr Blick ist nach vorne gerichtet, und die Erfahrung, gestärkt aus dieser Verletzungspause zurückzukehren, gibt ihr die Motivation, weiter an ihren Zielen zu arbeiten.
Quelle: nau.ch
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