Levi – Petra Vlhovà belegte beim Ski Weltcup Opening im Rahmen des Riesentorlaufs von Sölden den 14. Rang. Die amtierende Riesenslalom-Weltmeisterin, die auf keinen guten Sommer zurückblickt, ergatterte auf diese Weise 18 Weltcupzähler.
Beim Slalom in Levi ging es zur Hälfte ansprechend und gut. Im zweiten Durchgang schied die zur Halbzeit Führende aus. So hat sie anstatt 200 möglicher Punkte nur 18 auf ihrem Konto. Viele sprechen davon, dass die bisherige Bilanz mehr als nur mager ausgefallen ist.
Vlhovà kontert den Vorwürfen und verweist darauf, dass sie eben nicht hundertprozentig fit sei. Wenn man nicht im Vollbesitz der eigenen Kräfte ist, ist man eben gegen eine Mikaela Shiffrin schlicht und ergreifend chancenlos. Dank eines vierwöchigen Aufenthalts in der Kraftkammer befand sich die Slowakin in Finnland bei 80 Prozent.
Trainer Livio Magoni ist von seinem Schützling überzeugt. Der erste Lauf in Lappland hat gezeigt, dass die Skirennläuferin sich auf einem guten Weg zurück befindet. Die Teilzeiten beweisen, dass sie langsam, aber sicher wieder wettbewerbsfähig ist und ihre Fans glücklich machen kann. So war es ja im letzten Winter der Fall.
Alles in allem kann man sagen, dass die Neuigkeiten zufrieden stimmen. Am kommenden Wochenende, wenn die Frauen in Killington sowohl einen Riesentorlauf als auch einen Slalom bestreiten, will Vlhovà überzeugen. Dass die Rennen vor Shiffrins Heimpublikum ausgetragen werden, spielt keine wesentliche Rolle. Es ist wichtig, eine gute Leistung zu zeigen. Ein schlechtes Ergebnis ist für die Slowakin und ihr Team, aber auch für ihre Unterstützer zu wenig.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.aktuality.sk