Beim zweiten Abfahrtstraining der 57. Saslong Classic zeigten die Speed-Spezialisten erneut ihr Können auf der legendären Strecke in Gröden. Bei strahlendem Sonnenschein und besten Bedingungen wurde das Abschlusstraining für das Abfahrtsrennen am Samstag zu einem echten Gradmesser für die Favoriten. Der Kanadier James Crawford setzte die Bestzeit und unterstrich damit seine starke Form. Dahinter blieb das Feld eng beisammen, mit mehreren Athleten, die sich für das Rennen in Stellung brachten.
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James Crawford aus Kanada sicherte sich mit einer Zeit von 2:01.68 Minuten die Bestzeit des Tages. Der Italiener Mattia Casse folgte mit einem Rückstand von + 0.08 Sekunden auf dem zweiten Platz und bestätigte damit seine starke Form. Auf Rang drei landete der Schweizer Stefan Rogentin (+ 0.11), der nur knapp dahinter blieb.
Der Deutsche Simon Jocher (+ 0.20) konnte sich mit einer überzeugenden Leistung auf dem vierten Rang einreihen. Dahinter platzierte sich der Franzose Cyprien Sarrazin (+ 0.29), der erneut zu den schnellsten Fahrern zählte.
Überraschend stark präsentierte sich der junge Schweizer Alessio Miggiano (+ 0.32), der sich auf Platz sechs schob. Auf Rang sieben folgte der Kanadier Cameron Alexander (+ 0.34), der die gute Form der kanadischen Mannschaft unterstrich.
Nils Allegre (+ 0.37) aus Frankreich und der Schweizer Lars Roesti (+ 0.45) teilten sich den neunten Platz. Komplettiert wurde die Top Ten durch den Österreicher Andreas Ploier (+ 0.52), der sich mit einer soliden Fahrt unter die besten Zehn schob.
Der Österreicher Stefan Babinsky (+ 0.54) und Dominik Paris (+ 0.54) aus Südtirol belegten zeitgleich den elften Rang. Direkt dahinter folgte der Schweizer Franjo von Allmen (+ 0.55), der sich erneut in den vorderen Rängen platzierte.
Auf Rang 14 reihte sich der Italiener Marco Abbruzzese (+ 0.61) ein, gefolgt vom Deutschen Luis Vogt (+ 0.75) auf Platz 15.
Der Liechtensteiner Marco Pfiffner (+ 0.76) sicherte sich den 16. Rang. Zeitgleich auf dem 17. Platz landeten die beiden Österreicher Stefan Rieser und Vincent Kriechmayr (+ 0.77). Der Kanadier Brodie Seger (+ 0.84) belegte den 19. Platz, während der Deutsche Romed Baumann (+ 0.85) die Top 20 komplettierte.
Auf Rang 21 klassierte sich der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle (+ 0.88), der sich damit knapp vor den Franzosen Blaise Giezendanner (+ 0.90) platzierte. Der Österreicher Stefan Eichberger (+ 0.92) reihte sich auf Platz 23 ein, dicht gefolgt von seinem Landsmann Vincent Wieser (+ 0.94) auf Rang 24.
Der Schweizer Alexis Monney (+ 1.04) belegte den 25. Platz. Dahinter teilten sich der Italiener Christof Innerhofer (+ 1.12) und der Slowene Miha Hrobat (+ 1.12) zeitgleich den 26. Rang.
Der Schweizer Livio Hiltbrand (+ 1.15) folgte auf Platz 28, während sich Benjamin Jacques Alliod (+ 1.16) aus Italien Rang 29 sicherte. Die Top 30 komplettierte der US-Amerikaner Bryce Bennett (+ 1.18), der sich damit knapp unter die besten Dreißig schob.
Odermatt und Murisier lassen es ruhig angehen
Marco Odermatt, der am Dienstag noch zu den stärksten Fahrern zählte, zeigte sich im zweiten Training zurückhaltend. Der Gesamtweltcupsieger aus der Schweiz nutzte den Lauf primär zur Streckenbesichtigung und ließ es in vielen Passagen bewusst langsamer angehen. Sein Landsmann Justin Murisier, der kürzlich die Abfahrt in Beaver Creek sensationell für sich entscheiden konnte, blieb ebenfalls weit unter seinem Potenzial und ließ erkennen, dass er seine Kräfte für das Rennen am Samstag aufsparen möchte. Beide Schweizer scheinen im Rennen auf der Saslong noch ein gewaltiges Ass im Ärmel zu haben und dürften dann wieder voll attackieren.
Fazit der beiden Abfahrtstrainings auf der Saslong
Nach zwei intensiven Trainingsläufen auf der traditionsreichen Saslong in Gröden zeichnen sich die Favoriten für die bevorstehende Abfahrt am Samstag ab. James Crawford aus Kanada setzte am Mittwoch mit der Bestzeit von 2:01,68 Minuten ein klares Ausrufezeichen und bewies seine starke Form. Am Dienstag dominierte der Italiener Mattia Casse das erste Training, was seine Ambitionen für das Rennen unterstreicht.
Die Schweizer um Stefan Rogentin und Lars Roesti präsentierten sich an beiden Tagen konstant in den vorderen Rängen und gelten als heiße Anwärter auf das Podium. Auch Marco Odermatt zeigte am Dienstag bereits, dass er die Saslong zu seinen Strecken zählt. Bei den Österreichern konnten Stefan Babinsky und Vincent Kriechmayr solide Resultate einfahren, während Christof Innerhofer aus Italien und Dominik Paris sich noch etwas zurückhaltend präsentierten.
Die beiden Trainingsläufe verliefen unter optimalen Bedingungen mit klarer Sicht und einer zunehmend kompakteren Piste, die am Samstag eine spannende und schnelle Abfahrt verspricht. Besonders auffällig war die enge Leistungsdichte: Die besten 20 Fahrer lagen teilweise nur durch wenige Zehntelsekunden getrennt.
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