Annecy – Nach zwei coronabedingten Absagen wollen die französischen Ski-Asse wieder in Südamerika trainieren. So möchten sie im argentinischen Ushuaia und im chilenischen La Parva ihre Zelte aufschlagen. Lionel Pellicier, der neue Direktor der Ski-Damen, bestätigt diesen Wunsch. Die Angehörigen der Equipe Tricolore hatten in der jüngeren Vergangenheit sowohl zuhause in Les Deux Alpes, Tignes und Val d’Isère als auch in der Schweiz, genauer gesagt in Saas Fee und Zermatt, gearbeitet.
Trotzdem wollen die Franzosen wachsam sein und die Lage aufmerksam verfolgen. Die technisch versierten und die schnellen Frauen werden ab Juni, wenn die Saison am Gletscher in Les Deux Alpes ihre Tore öffnen, wieder die Skier anschnallen. Die Südamerikareise soll im September anstehen.
Bei den Herren schwebt David Chastan ebenfalls eine Rückkehr nach Südamerika vor. Das Projekt beträfe die Gruppen A und B. Der Direktor der Männer verwaltet eine wichtige Logistik, aber auch einen erheblichen Transportaufwand. Von Mitte August bis Anfang Oktober stellt man sich in Südamerika auf winterliche Bedingungen ein.
Die B-Speed-Herren, Slalom-Olympiasieger Clément Noël und Alexis Pinturault, der entthronte Gesamtweltcupsieger, wollen in Ushuaia zu ihren Gewohnheiten zurückkehren, während die Abfahrer der A-Gruppe rund um den routinierten Olympiazweiten Johan Clarey in der Nähe von La Parva ihr Glück versuchen. La Parva, der chilenische Ferienort mit Blick auf die Hauptstadt Santiago, bietet ebenfalls optimale Trainingsmöglichkeiten.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com
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