Die Coronakrise treibt auch in der TV-Welt seltsame Blüten. So sagte der Schweizer Abfahrts-Weltcupsieger Beat Feuz einen Besuch bei Sportpanorama im SRF ab. Hier sollte er, gemeinsam mit den Schweizern Kristallkugelgewinnern, Corinne Suter (Super-G und Abfahrt), Loic Meillard (Parallel-Riesenslalom) und Mauro Caviezel (Super-G) seine Abfahrtskugel im Studio präsentieren.
Da Feuz schon seit einigen Jahren mit seiner Familie in Innsbruck lebt, hatte er die Befürchtung dass ihm nach dem TV-Auftritt die Rückreise nach Österreich verwehrt wird. So wurde Feuz live aus seiner Wahlheimat zugeschaltet: „Das Risiko war mir einfach zu groß. Gerade jetzt, wo die Ski Weltcup Saison früher zu Ende ist, war mir die Zeit mit meiner Familie doch zu wichtig, um das aufs Spiel zu setzen. Es ist traurig, aber ich hoffe, dass alles so schnell wie möglich vorbeigeht“, erklärte sich der Abfahrts-Weltmeister von 2017.
Feuz blickte aber auch auf die erfolgreiche Schweizer Saison zurück: „Für mich persönlich war sicher Wengen das größte Highlight in diesem Winter. Wir hatten eine tolle Saison, darauf können wir stolz sein. Das war eine super Teamleistung. Hoffentlich geht es in den nächsten Jahren so weiter.“