10 Oktober 2024

Daniel Yule: „Wengen und Schladming – Diese Siege fehlen mir noch“

Daniel Yule (SUI)
Daniel Yule: „Wengen und Schladming – Diese Siege fehlen mir noch“

Daniel Yule blickt mit 31 Jahren auf seine 14. Ski Weltcup Saison und ist motivierter denn je. Trotz der langen Karriere spürt der Schweizer Slalom-Spezialist sogar noch mehr Freude am Skisport als zu Beginn seiner Laufbahn. Er betont, dass er nun das große Privileg, vom Skifahren leben zu können, viel bewusster wahrnimmt. Während er früher nicht alle Aspekte des Trainings genoss, macht ihm heute sogar die körperliche Vorbereitung Spaß, weil sie ein wichtiger Teil seines Jobs ist. Besonders in Ushuaia fühlte er sich wieder wie ein junger Skifahrer, der einfach Freude am Sport hat.

Die Vorbereitung auf die 12 anstehenden Slalomrennen der Saison läuft für Daniel Yule in Südamerika. Das Training in Patagonien, wo das Wetter schnell wechselt und so ähnliche Bedingungen wie im Winter herrschen, ist für ihn eine ideale Vorbereitung. Dennoch sei es vor allem die kontinuierliche harte Arbeit, die ihm hilft, mental und körperlich in Topform zu bleiben.

Auch über die Dynamik im Schweizer Team äußerte sich Yule positiv. Er ist stolz auf die Entwicklung des Teams, das nach der letzten Saison viel Anerkennung bekommen hat. Der Schlüssel zum Erfolg liegt laut ihm darin, sich ständig zu hinterfragen und nach neuen Wegen zu suchen, um schneller zu werden.

Zur Rückkehr von Marcel Hirscher und Lucas Braathen im Weltcup äußerte Yule, dass ihn dies als Skifan zwar freue, ihn aber nicht zusätzlich motiviere. Er sei immer bestrebt, sein Bestes zu geben, unabhängig davon, welche Namen auf der Startliste stehen. Auch die neue Wildcard-Regel, die es Hirscher ermöglichen könnte, mit der Startnummer 31 ins Rennen zu gehen, sieht Yule kritisch. Er bedauert, dass junge Athleten sich hart durcharbeiten müssen, während andere durch eine Wildcard einen bevorzugten Startplatz erhalten. Er verstehe zwar den medialen Wert von Hirschers Rückkehr, sehe aber den sportlichen Aspekt dieser Regelung eher skeptisch.

Besonders zwei Rennen stehen ganz oben auf Yules persönlicher Wunschliste: Wengen und Schladming. Er betont, dass Wengen mit seiner anspruchsvollen Strecke ein Sieg wäre, der ihn besonders stolz machen würde. Schladming wiederum fasziniert ihn wegen der einzigartigen Atmosphäre bei den Nachtrennen, die ihn an ein Fußballstadion erinnere. Ein Sieg bei diesen Rennen bleibt für ihn ein großer Traum.

Quelle: topskinews.com 

 

 

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