22 März 2023

Das Trainerkarussell der Damen wird sich laut ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl ein weiteres Mal drehen

Herbert Mandl, Sportlicher Leiter Ski Alpin
Herbert Mandl, Sportlicher Leiter Ski Alpin

Innsbruck – Die alpine Skiweltcupsaison 2022/23 ist vor kurzer Zeit mit den letzten Rennen in Andorra zu Ende gegangen. Aus österreichischer Sicht verlief der Winter mit wenigen Ausnahmen nicht sehr erfolgreich. Alpinchef Herbert Mandl will den enttäuschenden Technikerinnen um Katharina Liensberger unter die Arme greifen und erneut auf neue Trainer setzen.

Nur Katharina Truppe fuhr einmal aufs Podest; das ist für eine ansonsten erfolgreiche Wintersportnation wie Österreich wahrhaftig nicht das Gelbe vom Ei. Ein Neuaufbau soll die Slalom- und Riesentorlaufspezialistinnen in einem WM- und olympialosen Winter in sichere Gewässer bringen. Aber auch im Speedbereich werden im nächsten Winter die Trainer Florian Scheiber und Alexander Hödlmoser nicht mehr das Sagen haben. Der Technikchef Georg Harzl wird wohl vor einer Ablöse stehen.

So will man den Kurs korrigieren und nicht auf Konstanz setzen. Natürlich muss man sich an einen Tisch setzen und kann das Schlechte nicht gut reden. In den Speedrennen ging es etwas besser, aber auch Conny Hütter und Co. konnten nicht immer aus dem Vollen schöpfen. Dass einige Betreuer nur nach einem Winter wieder gehen sollen, war natürlich im Vorfeld nicht geplant. Bei den Herren gibt es, so wie aussieht, keine Rochade. Hier erkennt Mandl ein gutes Miteinander. Und auf das solle man auch in naher Zukunft zählen.

Der ÖSV-Alpinchef war auch nicht erfreut, dass die Nationenwertung verlorenging. In den vergangenen vier Jahren büßte man dreimal den Platz an der Sonne ein. So will man Ruhe ins Team bringen und so schnell als möglich den Spieß umdrehen. Das ist eine von vielen Zielsetzungen, die neue Saison 2023/24 betreffend.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: diepresse.com (Auszug)

 




 

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