22 März 2023

Die Bilanz von Swiss-Ski-Alpindirektor Walter Reusser fällt sehr positiv aus

Die Bilanz von Swiss-Ski-Alpindirektor Walter Reusser fällt sehr positiv aus
Die Bilanz von Swiss-Ski-Alpindirektor Walter Reusser fällt sehr positiv aus

Muri bei Bern – Für Swiss-Ski-Alpindirektor Walter Reusser kommt nach einem erfolgreichen Ski Weltcup Winter 2022/23 ein Sich-Ausruhen auf den Lorbeerblättern keineswegs in Frage. Im Umkehrschluss kann man sagen, dass die für ihn gerade zu Ende gegangene Saison sehr gut war und dass die Bilanz mehr als nur positiv ist.

Sehr gut gefiel ihm die Tatsache, dass die Schweiz in den letzten vier Jahren dreimal die prestigeträchtige Nationenwertung für sich entschieden hat. Auch die Ausbeute bei den Welttitelkämpfen und Olympischen Winterspielen sorgen dafür, dass eitel Sonnenschein herrscht. Parallel dazu konstatierte Reusser, dass es bedeutsam ist, dass man mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben muss. Man will aus Fehlern vergangener Saisonen lernen, wo man nach goldenen Zeiten zurückfiel.

So ist eine Planung, auch im Erfolgsfall, das Um und Auf; ferner müsse man die Gratwanderung zwischen Erneuerung und Kontinuität anpeilen. Wer Angst vor innovativen Ideen hat, ist möglicherweise falsch beraten. Wer sich im Erfolg sonnt und stehen bleibt, macht einen Rückschritt. Systemfehler können spätere Folgen haben. Im Skirennsport kann man sich nicht Athleten wie auf einem Fußballtransfermarkt kaufen; man muss mit den verfügbaren Athletinnen und Athleten den erfolgreichen Weg gehen.

Auch mit dem Nachwuchsbereich ist Reusser zufrieden. Der 46-Jährige, der einst Trainer war, verweist auf eine enorme Leistungsdichte bei den Männern. In der Zukunft will man besser werden, stabil sein und nichts überstürzen. Eine leichte Adaptierung der vorhandenen Strukturen oder der Konstellationen muss kein Nachteil sein. Auf diese Weise will man über kurz oder lang die eidgenössische Vormachtstellung, keine Disziplin ausklammernd, im alpinen Skirennsport ausbauen und den Platz in der Weltspitze behalten. Das kommt einer permanenten Herausforderung gleich.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: srf.ch

 




 

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