Zermatt – Der eidgenössische Ski Weltcup Rennläufer Beat Feuz, der in den vergangenen drei Jahren immer die kleine Abfahrtskristallkugel gewonnen hatte, lebt in Tirol. Zusammen mit seiner Freundin Katrin und Töchterchen Clea verbrachte er die Hochzeit von Corona in der Quarantäne. Nur in Notfällen durfte er seine eigenen vier Wände verlassen.
Der Schweizer erkannte in der Pandemie auch einen Vorteil; so konnte er nach anderthalb Jahrzehnten Wanderschaft im Skizirkus fünf Monate am Stück zuhause sein. Der „Kugelblitz“ gibt unverhohlen zu, dass er diese Zeit auch genossen hat. Und in dieser stellte er auch sein Haus in Oberperfuss, das im Juni bezogen werden konnte, fertig.
In diesen Tagen trainiert der 33-Jährige auf dem Gletscher von Zermatt. Der routinierte Swiss-Ski-Athlet ist topfit und zaubert zusammen mit dem um acht Jahre jüngeren Niels Hintermann die besten Zeiten in den Schnee. Auch wenn niemand weiß, wie der kommende Winter tatsächlich aussehen wird, weiß der Schweizer, dass es nicht so einfach zu trainieren ist. Feuz will endlich Klarheit, was den Rennkalender anbelangt. Aber mit dieser Forderung ist der Schweizer auf keinen Fall alleine. Ein jeder weiß: Wenn das Ganze steht, kann man auch besser planen.
Ferner verlor Feuz das Finale der Tennismeisterschaft des SV Oberperfuss. Als Titelverteidiger zog er gegen Martin Abfalterer (es kam zu einer Neuauflage des Finals, Anm. d. Red.) mit 4:6, 6:0 und 2:6 den Kürzeren. Lediglich im zweiten Satz konnte der Eidgenosse dominieren und seinem Gegner die gelben Filzbälle nur so um die Ohren hauen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch