Adelboden – Am ersten Januar-Wochenende des Jahres 2023 sollten Skirennen in Adelboden über die Bühne gehen. Die Betonung liegt auf „sollte“. Zehn Tage davor schaut die Lage im letzten Streckenabschnitt des Chuenisbärgli alles andere als gut aus. Da ist das Schneeband sehr dünn. Am kommenden Donnerstag steht die FIS-Schneekontrolle an; Renndirektor Markus Waldner ist skeptisch, wenn er die Bilder sieht. Auch wenn Rennleiter Reto Däpp alles Menschenmögliche versuchen wird, steht eine Absage im Raum.
Niemand will darüber reden; man möchte das Rennen möglich machen. Sandro Viletta, seines Zeichens Olympiasieger und aktuell Swiss-Ski-Trainer will mit seinen Schützlingen Thomas Tumler und Daniele Sette im oberen Bereich des Chuenisbärgli arbeiten. Bis vor kurzem befand sich auch der Zielhang im Berner Oberland in einem sehr guten Zustand. Doch der Blick auf die Wetterprognosen verheißt nichts Gutes. Wenn das Quecksilber auf 14 Grad im Plusbereich steigen soll, wird die Chance auf ein glückliches Ende in Adelboden wohl dahingeschmolzen sein.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch
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