19 Oktober 2023

Die Schweiz zieht eine Kandidatur für die Winterspiele 2030 in Betracht

Schweizer Meisterschaften in Davos enden ohne Super-G Titelkämpfe
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In der Schweiz gibt es Überlegungen, sich als Austragungsort für die Olympischen Winterspiele 2030 zu bewerben. Laut Informationen von Keystone-SDA, der nationalen Nachrichtenagentur, zeigt sich der Exekutivrat des obersten Sportverbands Swiss Olympic beeindruckt von den Ergebnissen einer im Frühling durchgeführten Machbarkeitsstudie. Daraufhin wurde angeregt, die offizielle Olympiakandidatur der Schweiz im Sportparlament festzulegen.

Das Sportparlament, welches aus Vertretern verschiedener Sportverbände besteht, plant seine jährliche Sitzung für den 24. November. Die Studie attestiert der Schweiz die erforderliche Kompetenz, das Know-how und die Zustimmung der Öffentlichkeit, um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2030 erfolgreich durchzuführen. Die Events sollen in bestehenden Einrichtungen stattfinden, über die vier Sprachregionen des Landes verteilt und vorwiegend privat finanziert werden.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat vor, im November Gespräche mit potenziellen Gastgeberländern aufzunehmen. Während Frankreich und Schweden Interesse an den Spielen 2030 bekundet haben, entschieden sich Vancouver in Kanada und Sapporo in Japan, ihre Kandidaturen zurückzuziehen. Das IOC plant, die Winterspiele für 2030 und 2034 in einem Schritt zu vergeben, was in der IOC-Sitzung im Juli in Paris beschlossen werden soll.

Die Schweiz war bereits in den Jahren 1928 und 1948 in St. Moritz Gastgeberland der Winterspiele. Danach hatten schweizerische Bewerbungen keinen Erfolg mehr. So wurden zum Beispiel die Kandidaturen aus Sitten für die Jahre 2002 und 2006 vom IOC nicht ausgewählt. Spätere Bewerbungsversuche scheiterten an der Ablehnung durch die schweizerische Bevölkerung. Die nächsten Winterspiele sind für 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo in Italien geplant.

Quelle: sport.orf.at 

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