17 Dezember 2024

Die spektakuläre Fahrt über die Saslong in Gröden: Sprünge, Kompressionen und Hochgeschwindigkeits-Action

Die spektakuläre Fahrt über die Saslong in Gröden: Sprünge, Kompressionen und Hochgeschwindigkeits-Action (Mattia Casse - Foto: © Saslong Classic Club)
Die spektakuläre Fahrt über die Saslong in Gröden: Sprünge, Kompressionen und Hochgeschwindigkeits-Action (Mattia Casse - Foto: © Saslong Classic Club)

Von der Startrampe der Saslong auf 2.249 Metern Höhe schießen sich die Ski Weltcup  Athleten förmlich in die Tiefe. Schon nach den ersten Metern erreicht die Piste bei Spinel mit 56,9 Prozent das steilste Gefälle der gesamten Strecke. Hier wird den Fahrern alles abverlangt: Im Flug müssen sie ihre Richtung nach rechts ändern, bevor sie in die erste große Kompression eintauchen.

Kurz darauf folgt der legendäre Saut dl Moro – der zweite große Sprung der Strecke. 40 Meter geht es hier weit in die Tiefe, direkt in die nächste Kompression, die die Athleten im Sturzflug zwingt, blitzschnell wieder auf Kurs zu kommen.

An der Schlüsselstelle Sochers erleben die Fahrer ein luftiges Highlight. Bis zu 20 Meter sind sie hier in der Luft, bevor sie in eine tückische Kombination aus links-rechts-links-Schwüngen eintauchen. Diese Passage ist extrem flach, aber durch die ständigen Schläge unruhig. Ein weiterer spektakulärer Sprung führt die Athleten in die Flachpassage vor dem berühmt-berüchtigten Kamelbuckel.

Die Kamelbuckel sind das Herzstück der Saslong – drei aufeinanderfolgende Wellen, die die Geschichte des Skisports geprägt haben. Die mutigsten Fahrer springen vom zweiten über den dritten Buckel hinweg und fliegen bis zu 88 Meter weit. Diese Sprünge sind nicht nur extrem spektakulär, sondern auch technisch hoch anspruchsvoll. Es ist der Moment, in dem Helden gemacht werden.

Nachdem sie die Kamelbuckel gemeistert haben, erwartet die Fahrer die rhythmische Ciaslat-Passage. Hier fordern 17 wellenförmige Wellen eine meisterhafte Balance zwischen Aggressivität und Kontrolle. Diese Stelle ist oft entscheidend für Sieg oder Niederlage, denn jede kleine Unruhe auf den Skiern kann wertvolle Zeit kosten.

Aus der Ciaslat-Ausfahrt führt die Strecke in den kurzen, aber anspruchsvollen Nucia-Sprung. Die Geschwindigkeit steigt hier noch einmal deutlich, während die Fahrer über den letzten großen Sprung fliegen und sich in Richtung Zielhang katapultieren.

Der finale Abschnitt der Saslong wird von dem Tunnelsprung eingeleitet, der seinen Namen von der darunter verlaufenden Umfahrungsstraße von St. Christina hat. Ein letzter Flug, bevor die Athleten mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h in den Zielschuss stürzen. Die Strecke endet schließlich nach 3.446 Metern voller technischer Herausforderungen, hoher Sprünge und kompromissloser Geschwindigkeit auf einer Höhe von 1.410 Metern.

Hier, im Zielraum, wird die Saslong zur Bühne für triumphale Sieger und zur Herausforderung für die Besten der Welt.

 

 

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Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25




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