Ulten – Fast schien es so, als wollte der Südtiroler Skirennläufer Dominik Paris nach den Olympischen Winterspielen in China den Skirennsport verlassen. Er gewann keine Medaille. Dieser Umstand hatte ihn so geschockt, dass sowohl in seinem Kopf als auch in seiner Seele der Gedanke aufkam, alles aufzugeben. Aber der Speedspezialist aus dem Ultental berichtet: „Nach den Spielen in Peking habe ich viel nachgedacht. Die guten Resultate zum Saisonabschluss haben mir geholfen. Ich habe gute Emotionen erlebt und habe nach wie vor viel Siegeslust in mir. Die Begeisterung ist auch vorhanden.“ Das ist Paris, wie wir ihn kennen und lieben.
Nun steht die sportliche Vorbereitung auf dem Terminkalender. Ende August schnallt er sich, so wie bereits in den letzen Jahren, die wieder Skier an. In der Kraftkammer werden die Einheiten Schritt bei Schritt gesteigert, um weiterhin mit der Spitze mithalten zu können.
Im bevorstehenden Winter wird Dominik Paris ein Privatteam an seiner Seite haben. Dafür ist er dem italienischen Wintersportverband sehr dankbar. So kann er seine Trainingseinheiten individuell anpassen. Auch wenn er bereits in den vergangenen Saisonen des Öfteren einen eigenen Weg in Sachen Trainingsplanung ging, ist nun alles einfacher abzustimmen. Trotzdem wird er auch sehr viel mit den Speed-Teamkollegen zusammenarbeiten.
Alberto Ghidoni ist der verantwortliche Trainer; Michael Gufler und Sepp Zanon, aber auch Luis Kuppelwieser wollen dem Ultner im WM-Winter 2022/23 an die Spitze hieven. Der dazu erforderliche Siegeswillen ist ungebrochen; und eines ist mehr als nur klar: Dominik Paris will weiter Erfolge feiern.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: raceskimagazine.it
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