Levi – DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier geht mit dem FIS-Präsidenten Johan Eliasch hart ins Gericht. So berichtete er, dass viele Verbände, nach dem Saison-Opening, nicht so früh die Saison fortsetzen wollten.
Für den Skisport ist es wichtig, dass man qualitativ hochwertigere Events anbietet. In den letzten Jahren wurde auf die Belastbarkeit der Athletinnen und Athleten geachtet, die gefundene Lösung passte allen. Das prestigeträchtige Abfahrtsrennen in Zermatt/Cervinia, welches heuer wegen Schneemangel abgesagt werden musste, kann man nicht mit dem Saison Opening in Sölden vergleichen, und war zeitlich gesehen, zu früh in den Kalender eingeschoben worden.
Maier weiß aber auch, dass man nicht immer nur kritisieren darf. Kritik gegen das eigene System kann kontraproduktiv sein. Das Wichtigste ist, dass Skifahren ein cooler Sport bleibt, der Freude macht. Da es unterschiedliche Meinungen gibt, muss man versuchen, alle anzuhören um gemeinsam einen Weg zu suchen.
Klarerweise gehört das Geld zum Profisport. Wenn man jedoch nur den Kommerz und in Sachen Veranstaltungen nur Quantität statt Qualität im Auge hat, wird das Qualitätsprodukt Ski Weltcup über kurz oder lange auf der Strecke bleiben.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: eurosport.de
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23