Die Sommer-Trainingslager der italienischen Ski-Damen sind beendet. Die letzten, die nach Italien zurückkehrten, waren die Mädchen der Technik- und der Speed Gruppe, die bis zum letzten Tag die hervorragenden Strecken und Bedingungen von Cerro Castor nutzten.
Mit dabei war auch Elena Curtoni, die sich im letzten Jahr, bei einem Trainingssturz in Copper Mountain, einen Kreuzbandriss im rechten Knie zuzog. Jetzt knapp ein Jahr nach ihrer Verletzung, konnte die 27-Jährige ihr Trainingspensum auf Augenhöhe mit ihren Teamkolleginnen absolvieren, und blickt voller Zuversicht in die WM-Saison 2018/19:
„Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich so befreit trainieren konnte wie dieses Mal in Argentinien. Ich hatte keine Schmerzen und der Körper hat auf die tägliche Belastung sehr gut reagiert. Im technischen Bereich liegt nach der Verletzung noch einiges an Arbeit vor mir, aber ich fühle mich jeden Tag besser. Das ist gut für das Selbstvertrauen, und ich spüre dass es in die richtige Richtung geht. Ich möchte mir aber keinen Druck auferlegen, und so jeden Tag, Schritt für Schritt, an meinem Comeback arbeiten. Ich habe die Welt des Skifahrens, den Skiweltcup, die Olympischen Winterspiele, in dieser Zeit so sehr vermisst; es hat mir richtig wehgetan. Aber die Verletzung hat mich auch viel gelehrt; ich bin reifer geworden und als Frau und Athletin gewachsen. Meine Ziele sind klar gesteckt, und ich werde hart daran arbeiten, dass ich diese so gut wie möglich erreichen kann.“
Quelle: Italienischer Skiverband