20 Februar 2018

Erfüllt sich Lindsey Vonn ihren großen Traum vom zweiten Olympiasieg?

Erfüllt sich Lindsey Vonn ihren großen Traum vom zweiten Olympiasieg?
Erfüllt sich Lindsey Vonn ihren großen Traum vom zweiten Olympiasieg?

Für Lindsey Vonn steht in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 3 Uhr MEZ (11 Uhr Ortszeit) das wichtigste Rennen der letzten vier Jahre auf dem Programm. Bei den Olympischen Spielen in PyeongChang  geht es im Abfahrtslauf der Damen um Gold, Silber und Bronze. Die offizielle FIS-Startliste und den FIS-Liveticker finden Sie im Menü oben!

Der große Traum von Lindsey Vonn, nach der Abfahrts-Goldmedaille von Vancouver 2010, will sie sich zur Doppel-Olympiasiegerin krönen lassen.

42 Abfahrtssiege feierte die 33-Jährige, 65 mal stand sie auf einem Abfahrtspodium. Achtmal gewann sie die kleine Kristallkugel im Abfahrts-Disziplinen-Weltcup. 2009 wurde sie Abfahrts-Weltmeisterin in Val d’Isere.

Immer wieder wurde sie von Verletzungen ausgebremst. Bei der SKI-WM 2013 in Schladming stürzte sie schwer, auch die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi musste sie verletzungsbedingt absagen.

Sie wird von ihren Fans geliebt, aber auch von vielen angefeindet, nicht ganz ohne Grund als Dramaqueen bezeichnet. Sie ist zum Weltstar aufgestiegen, man kennt sie überall auf der Welt. Doch am wohlsten fühlt sie sich auf zwei Skiern auf dem Berg. Ein junge Frau zwischen den Gefühlen von Einsamkeit und Weltruhm.

Sie ist die erfolgreichste Speed-Rennläuferin der letzten zehn Jahre. Wenn eine Olympia-Abfahrt auf dem Programm steht, dann sind auch die Augen von Millionen US-Amerikaner nach Südkorea gerichtet. Die Bühne ist bereitet. Jetzt kann Lindsey Vonn ihre Karriere endgültig vergolden.

 

Lindsey Vonn: „Würde lieber als „Underdog“ ins Rennen gehen“

Nach dem Abschlusstraining stand eine locker wirkende Lindesy Vonn für die Fragen von ORF-Kommentator Ernst Hausleitner zur Verfügung:

„Ich denke die heutige Linie wäre für das Rennen besser, aber ich habe sie nicht optimal gefahren. Die Linie war vor dem Sprung, wo ich ein Tor ausgelassen habe, für Startnummer 1, noch schlecht zu sehen. Trotzdem habe ich das solide gemacht. Auch die untere Traverse habe ich besser gefahren. Ich bin mit dem Training heute sehr zufrieden und habe auch versucht etwas Energie für das Rennen morgen zu sparen, damit ich frisch an den Start gehen kann.

Ich wollte beim letzten Trainingslauf nicht ganz vorne stehen. Das bewirkt immer etwas im Kopf. Für mich ist es besser wenn ich die Jägerin bin. Mir würde es besser liegen als „Underdog“ ins Rennen zu gehen. Sicher bin ich es nicht, aber ich wollte dieses Gefühl haben, darum habe ich auch etwas gebremst.“

 

Olympia 2018: Zeitplan und Kalender der ALPINEN
Olympischen Winterspiele in PyeongChang

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