12 Dezember 2019

Federica Brignone möchte den Durchmarsch von Mikaela Shiffrin verhindern

Federica Brignone möchte den Durchmarsch von Mikaela Shiffrin verhindern (Foto: © Archivio FISI/Gabriele Facciotti/Pentaphoto)
Federica Brignone möchte den Durchmarsch von Mikaela Shiffrin verhindern (Foto: © Archivio FISI/Gabriele Facciotti/Pentaphoto)

St. Moritz – Um Mikaela Shiffrin aus den USA nicht vorzeitig zum vierten Gesamtweltcupsieg in Folge zu gratulieren, muss die Italienerin Federica Brignone ordentlich punkten. Die ersten Schritte dazu möchte sie beim Ski Weltcup in St. Moritz setzen. Sie hat in dieser Saison schon mehrere gute Ergebnisse erzielt, doch wer Shiffrin schlagen will, muss noch besser als nur gut Ski fahren. Das weiß auch die azurblaue Athletin.

Brignone, die auf mehreren Hochzeiten tanzt bzw. in mehreren Disziplinen startet, möchte mit einem gewissen Risiko unterwegs sein und trotzdem sicher in Ziel kommen um keine Weltcuppunkte zu verschenken. Die 29-Jährige ist imstande, zu gewinnen und auch Shiffrin Paroli zu bieten. So wie es aussieht, kann die azurblaue Skirennläuferin von den gesundheitlichen Problemen der Gegnerinnen profitieren.

Petra Vlhová und Wendy Holdener sind etwas angeschlagen und Michelle Gisin muss nach enttäuschenden Vorstellungen in den Speedrennen von Lake Louise wieder zu sich finden. Das könnte indirekt direkt eine Chance für Brignone sein. Doch sie weiß, dass sie auch das Ihre dazu beitragen muss.

Am kommenden Wochenende wird in St. Moritz ein Super-G ausgetragen. Brignone kommen die technischen Eigenschaften der Strecke von Anfang bis zum Ende durchaus entgegen. Dann stehen mit dem Riesenslalom in Courchevel und der Kombination in Val d’Isère zwei Rennen in Frankreich auf dem Programm.

Wenn man mal Shiffrin ausklammert, hat die Italienerin einige Chancen, ihr Punktekonto zu erhöhen. Wer die ehrgeizige Skirennläuferin aus dem Aostatal kennt, weiß, dass sie alle Hebel in Bewegung setzen wird, um ihre Ziele zu erreichen und dass sie nicht will, dass Shiffrin durchmarschiert.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.neveitalia.it

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