Kitzbühel – Am Wochenende stehen die legendäre Hahnenkammrennen in Kitzbühel auf dem Ski Weltcup Programm. Neben Dominik Paris und Peter Fill könnte auch Christof Innerhofer mit von der Partie sein. Der Pusterer weiß, dass er bei einem möglichen Start auf der „Streif“ seinen Verletztenstatus verliert, und bei einem schlechten Ergebnis in der Abfahrtsstartliste weit zurückfallen könnte.
Bereits beim Lauberhorn Abfahrtstraining lies der Pusterer mit der viertschnellsten Trainingszeit aufhorchen. Eigentlich wäre er für ein Comeback bereit gewesen. Da jedoch in der Nacht von Freitag auf Samstag Schneefall angesagt war, und für Ihn höchstwahrscheinlich nur die Startnummer 1 zur Auswahl stand, entschied der Südtiroler auf einen Start zu verzichten.
Dieses Problem könnte Innerhofer auch in Kitzbühel erwarten. Während bei den Abfahrttrainings und auch für Freitag und Sonntag sonniges Hochdruckwetter bei wolkenlosem Himmel angesagt ist, soll es am Samstag bei der Hahnenkammabfahrt leichten Schneefall und Nebel geben.
Dass man auch mit Startnummer 1 erfolgreich sein kann, hat Bryce Bennett aus den USA am Lauberhorn vorgemacht; am Ende sprang für den US-Athleten der respektable siebte Rang heraus. Und über so ein Ergebnis hätte sich Innerhofer gewiss nicht beklagt.
Nun liegt es am 35-jährigen Speedspezialisten, ob er am Samstag auf der „Streif“ an den Start geht, oder ob er die Rückkehr um ein weiteres Rennen verschiebt? Die Antwort auf diese berechtigte Frage kann nur der Routinier der azurblauen Ski-Nationalmannschaft geben.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.sportnews.bz