Österreichs Ski Weltcup Damen steckten nach einem Trainingslager in Ushuaia, Argentinien, aufgrund eines Pilotenstreiks fest. Die geplante Rückreise nach Europa am vergangenen Freitag verzögerte sich um zwei Tage, da Flüge in die argentinische Hauptstadt Buenos Aires gestrichen wurden. Katharina Liensberger, Katharina Truppe, Kathi Huber, Kathi Gallhuber, Nina Astner und Lisa Hörhager verbrachten die Wartezeit mit viel Kaffee, Croissants und einer Prise Humor, wie Truppe auf Instagram berichtete. Sophia Waldauf, die aufgrund einer schweren Verletzung bereits früher abreiste, verpasste den verlängerten Aufenthalt. Sie hatte sich während des Slalomtrainings einen Kreuz- und Außenmeniskusriss im linken Knie sowie eine Schultersprengung zugezogen und musste die Heimreise frühzeitig antreten.
Das ÖSV-Team trainierte fast vier Wochen in Argentinien, um sich auf die kommende Ski Weltcup Saison vorzubereiten. Die Rückreise verlief jedoch anders als geplant, als die Piloten am 13. und 14. September in den Streik traten. Die Skifahrerinnen saßen in der südlichsten Stadt der Welt, Ushuaia, fest, die wegen ihrer Lage auch als „Ende der Welt“ bekannt ist. Mit guter Laune und Gelassenheit nutzten die Athletinnen die verlängerte Wartezeit, bevor sie am Sonntag endlich den dreieinhalbstündigen Flug nach Buenos Aires antreten konnten.
In der argentinischen Hauptstadt nutzten die Skifahrerinnen die Gelegenheit für Sightseeing-Touren, bevor es am Montagmorgen schließlich zurück nach Europa ging. Der Rückflug mit einem Aerolineas Argentinas Airbus A330-200 brachte das Team nach Rom, wo die Landung in der Nacht auf Dienstag geplant war. Trotz der unerwarteten Reiseverzögerung zeigten sich die Sportlerinnen positiv und blickten zuversichtlich auf die neue Skiweltcup-Saison.
Quelle: Krone.at
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