Sofia Goggia, die italienische Ski Weltcup Rennläuferin, ist nach nur vier Monaten intensiver Physiotherapie und harter Arbeit wieder auf Skiern. Im Februar erlitt Goggia während eines Trainings in Ponte di Legno mehrere Brüche des Schienbeinplateaus im rechten Bein, das mehrere Operationen und eine lange Rehabilitationsphase erforderte. Trotz der schweren Verletzung und der damit verbundenen Herausforderungen hat die 31-Jährige ihre Karriere entschlossen fortgesetzt.
Bereits im Juni, früher als ursprünglich geplant, machte Goggia ihre ersten Schwünge auf dem Stilfser Joch und teilte die erfreuliche Nachricht über ihre Social-Media-Kanäle. Sie beschrieb diese ersten Schwünge als einen wichtigen Meilenstein auf ihrem Weg zurück zur alten Form. Goggia betonte, dass Geduld und Ruhe entscheidend seien, und dankte allen, die sie in dieser schwierigen Zeit unterstützt haben.
In einer Online-Konferenz zum Saisonende hatte Goggia angekündigt, im Juli wieder auf Skiern stehen zu wollen, doch sie übertraf diese Erwartung und kehrte bereits im Juni auf den Schnee zurück. Parallel zu ihrem Training am Stilfser Joch trainierte sie auch auf dem Gletscher des Livrio. Dabei lief das Training bereits wieder normal ab, obwohl es für Goggia eine besonders emotionale Erfahrung war, nach den schwierigen Zeiten und zahlreichen Verletzungen zurückzukehren.
Goggia plant, im Spätsommer mit dem italienischen Nationalteam für mehrere Wochen zum Schneetraining nach Argentinien zu reisen. Sollte alles nach Plan verlaufen, wird sie Ende Oktober beim Riesentorlauf in Sölden ihr Comeback im Wettkampf feiern. Im Dezember möchte Goggia dann beim Speed-Auftakt in Nordamerika wieder zu den absoluten Sieganwärterinnen zählen.
Quelle: Neveitalia.it
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