Vail – Der US-amerikanische Ski- und Snowboardverband hat Ryan Cochran-Siegle und Jessie Diggins als Athleten des Jahres ausgezeichnet. Cochran-Siegle, dessen Mutter Barbara vor einem halben Jahrhundert die olympische Goldmedaille im Slalom gewann, freute sich über die Super-G-Silbermedaille, die er bei den Spielen im Zeichen der fünf Ringe in China errungen hat.
Diggins gewann seit 1976 die erste olympische Medaille im Einzel-Cross-Country. Beide, sowohl Cochran-Siegle, als auch Diggins, freuen sich auf den Beck International Award. Dieser geht auf das Jahr 1931 zurück. Verbandspräsidentin Sophie Goldschmidt freut sich mit den beiden Wintersportlern und unterstreicht ihre guten Leistungen im vergangenen Winter und ihr Dasein als Inspirationsquelle für Athleten der nächsten Generation. So haben Cochran-Siegle und Diggins inmitten einer starken Konkurrenz mehr als nur Erfolgsgeschichte geschrieben.
Mit der Anerkennung von Cochran-Siegle wurde ein langer und steiniger Weg des Skirennfahrers gewürdigt. Er gewann als Junior eine Medaille bei Welttitelkämpfen, überstand viele schwere Verletzungen, ehe er in der Saison 2020/21 nach langem Warten sein erstes Ski Weltcup Rennen gewann. Eine abermalige Verletzung bremste ihn wieder aus. Die olympische Silbermedaille war demnach mehr als nur Balsam für seine Seele.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: usskiandsnowboard.org
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