Killington – Nachdem der Riesentorlauf der Damen im österreichischen Sölden abgesagt wurde, geht heute das Riesenslalom Saison Opening in Killington über die Bühne. Wie bereits im letzten Jahr wehte im US-Bundesstaat Vermont der Wind, im oberen Streckenabschnitt zu stark. Deshalb entschied die Jury, die Frauen vom Reservestart ins Rennen zu schicken. Nach dem ersten Durchgang führt die Schwedin Sara Hector in einer Zeit von 52,29 Sekunden. Hinter der Olympiasiegerin von Peking lauert die Wikingerin Ragnhild Mowinckel (+0,38) auf Platz zwei drei. Die Schweizerin Lara Gut-Behrami (+0,43) zeigt eine sehr gute Vorstellung und hat den dritten Zwischenrang inne. Die offizielle FIS-Startliste für den Riesenslalom 2. Durchgang (Finale – Start 19.00 Uhr) der Damen in Killington, sowie den FIS-Liveticker finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Daten-Menü! Hier können Sie auch den aktuellen Liveticker des 1. Durchgangs verfolgen.
Sara Hector (1.): „Es war nicht so windig, dass man nicht fahren konnte. Eigentlich war es schon gut. Ich habe heute gekämpft, um gut draufzustehen und sauber zu fahren.“
Daten und Fakten zum Ski Weltcup Auftakt
1. Riesenslalom der Damen in KillingtonStartliste 1. Durchgang – Start 16.00 Uhr
Liveticker der Damen 1. Durchgang **
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 19.00 Uhr
Liveticker der Damen 2. Durchgang **
FIS-Endstand Riesenslalom Damen in KillingtonGesamtweltcupstand der Damen 2022/23
Weltcupstand Riesenslalom Damen 2022/23Nationencup: Damenwertung 2022/23
Nationencup: Gesamtwertung 2022/23Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert
Petra Vlhová (+0,46) aus der Slowakei hat als Vierte das Podest im Blickwinkel und könnte im Finale auf selbiges klettern. Auf Position fünf reiht sich Marta Bassino (+0,59), ihres Zeichens beste Italienerin, ein. Die Österreicherin Katharina Liensberger (+0,94), die in Levi etwas verhalten in die neue Techniksaison startete, positioniert sich auf Platz sechs. Die Vorarlbergerin ist aktuell eine Viertelsekunde schneller als Tessa Worley (7.), die zum einen für die Equipe Tricolore an den Start geht und zum anderen in der letzten Saison die kleine Kristallkugel und die Riesenslalomwertung für sich entschieden hat.
Ricarda Haaser (8.; +1,20) vom ÖSV-Aufgebot, Ana Bucik (9.; +1,23) aus Slowenien und Hausherrin Mikaela Shiffrin (10.; +1,36) komplettieren die besten Zehn des ersten Laufs. Es ist davon auszugehen, dass der zuletzt angeführten Athletin dieser Zwischenplatz alles andere als schmeckt und dass sie im Finale einen Gang (oder mehrere) zulegen wird.
Katharina Liensberger (6.): „Es ist eine gute Ausgangsbasis für das Finale. Im 2. Durchgang kann ich nochmal alles geben. Es macht Spaß, hier zu fahren. Durch die kurzen Torabstände ist es langsam, da muss man aktiv fahren und immer wieder pushen.“
Ricarda Haaser (8.): „Es ist ganz okay. Voll auf Angriff war es nicht, ich habe es mir schon ein bisschen anders vorgenommen. Speziell im Mittelteil.“
Mikaela Shiffrin (10.): „Um ehrlich zu sein, hatte ich keine großen Erwartungen. Ich konnte in den letzten Wochen nicht so viel Riesentorlauf trainieren. Es ist eine andere Situation für mich als im Slalom. Ich hatte Probleme mit dem Timing, muss erst wieder reinkommen in den Riesentorlauf.“
Auf Rang 14 sehen wir mit Ramona Siebenhofer (+1,67) die drittbeste Dame vom Team Austria. Die Eidgenossinnen Wendy Holdener (+1,67) und Michelle Gisin (+1,76) werden unter Wert geschlagen und befinden sich zurzeit nur auf den Plätzen 15 und 17. Simone Wild, auch sie ist für das Swiss-Ski-Team im Einsatz, ist auf die Hundertselsekunden gleich schnell wie Gisin.
Das ÖSV-Duo Katharina Truppe (+1,77) und Katharina Huber (+2,26) reißt verhältnismäßig viel Rückstand auf die Halbzeitführende aus dem hohen Norden Europas auf und positioniert sich auf den Rängen 19 und 23. Ihre Teamkollegin Stephanie Brunner hat sich gestern kurzfristig entschieden, heute nicht an den Start zu gehen. Nach einer in der Vorbereitung erlittenen Knieverletzung fühlt die Tirolerin sich noch nicht hundertprozentig bereit für einen Renneinsatz.
Ramona Siebenhofer (14.): „Es war sehr windig, grade bei der ersten Welle habe ich den Boden nicht gesehen. Es windet aber auch bei den anderen, da braucht man halt auch Glück. Der Rückstand ist auf keinen Fall auf den Wind zurückzuführen. Dass die Sara gut drauf ist, hat man im Training schon gesehen. Der drehende, enge Kurs war für mich schon sehr herausfordernd.“
Katharina Truppe (19.): „Ich tu mir derzeit schwer, dass ich die Schwünge treffen. Darunter macht sich das gleich mal deutlich bemerkbar. Es funktioniert grade schwer, dass ich vor dem Tor einen Druck auf den Außenski bekomme.“
Franziska Gritsch (28.): „Der Rückstand ist definitiv zu viel. Mir geht die Lockerheit beim Rennfahren ab. Im Training fühle ich mich wohl, das muss ich im Rennen umsetzen. Ich muss da eine Strategie mit den Trainern finden, dass ich mehr Vertrauen in mich selber habe.“
Im ersten Lauf haben sowohl die Französin Coralie Frasse Sombet als auch die Kanadierin Valérie Grenier nicht das Ziel gesehen. Das gleiche Schicksal ereilt auch Mina Fürst Holtmann aus Norwegen, Alex Tilley aus Großbritannien und Vanessa Kasper aus der Schweiz.
Dies ist der aktuelle Zwischenstand nach 40 Rennläuferinnen. Die restlichen Damen, die noch am Start stehen, können Sie in unserem Liveticker verfolgen. Sollte sich innerhalb der Top-15 noch etwas verändern, werden wir dies natürlich nachtragen.
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23