Sölden – In fast genau vier Wochen steht in Sölden der Auftakt zur neuen Weltcupsaison auf dem Programm. Sowohl die Damen als auch die Herren bestreiten im Ötztal einen Riesenslalom. Pistenchef Isidor Grüner und sein Team arbeiten auf Hochtouren. Frau Holle hat ihre Betten ausgeschüttet, und die Arbeiter wollen den Hang in einem optimalen Zustand präsentieren. Die ÖSV-Asse spulen schon die ersten Trainingseinheiten ab.
Noch in der warmen Jahreszeit waren Themen wie das Schmelzen der Gletscher und eine nicht zu Ende gehende Rekordhitze tonangebend. Doch jetzt ist es kalt geworden. Grüner spricht davon, dass genügend Schnee vorhanden sei, um die zwei Rennen am Rettenbachferner durchführen zu können. 30 Zentimeter Neuschnee und Minustemperaturen sind positive Zeichen. Auch konnten die Schneekanonen vier Tage arbeiten. Wenn man den Wetterfröschen Glauben schenken mag, soll eine weitere Kaltfront ins Tiroler Ötztal ziehen. .
Dessen ungeachtet darf man den Klimawandel nicht ausklammern. Im Sommer hat es dramatisch ausgesehen. Die sehr guten Bedingungen haben überdies den Söldener Bergbahnen gestattet, den Skibetrieb aufzunehmen. Die rot-weiß-roten Teams haben zwei Tage den Heimvorteil genossen und trainiert. Dazu zählen beispielsweise Vincent Kriechmayr, Raphael Haaser und Matthias Mayer. Der halbe Weltcupzirkus hat auch sein Kommen zugesagt, zumal nicht jedes Skiressort seine Tore geöffnet hat.
Grüner und sein Mitarbeiterstab hat viel zu tun. Man muss vier Hektar Schnee aus dem angelegten Depot auf dem Rennhang verteilen. Dazu leisten Pistenbullys wertvolle Hilfe. Wenn nichts dazwischen kommt, können die Rennteams in der Woche vor den Rennen sogar auf der Rennpiste trainieren. Die Vorfreude ist auf jeden Fall groß.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23