Jasmine Flury arbeitet intensiv an ihrem Comeback, nachdem sie sich im Frühjahr eine schwerwiegende Knieverletzung zugezogen hat. Die 30-jährige Skirennfahrerin aus Davos erlitt beim Heimrennen in Crans Montana einen Knorpelschaden, der eine Operation erforderlich machte und sie zwang, die vergangene Saison vorzeitig zu beenden. Jetzt bereitet sich die Abfahrts-Weltmeisterin von 2023 auf ihre Rückkehr auf die Piste vor.
Der erste Moment nach der Diagnose war für Flury schwer zu verkraften. Sie wusste sofort, dass es sich um eine seltene und langwierige Verletzung handelt, die eine lange Genesungszeit erfordert. Trotz dieser Herausforderung hat sie sich mittlerweile gut auf die Situation eingestellt und geht die Rehabilitation mit Entschlossenheit an.
Die ursprüngliche Einschätzung war, dass Flury etwa ein halbes Jahr pausieren müsse. Doch nun zeigt sich, dass die Genesung länger dauern könnte. Derzeit befindet sich die Athletin noch im Aufbautraining, und eine genaue Prognose für ihre Rückkehr in den Skiweltcup ist schwierig. Flury betont, dass es für sie wichtig sei, sich kleine Ziele zu setzen, um kontinuierliche Fortschritte zu erzielen und sich vollständig auf die Reha zu konzentrieren. Diese Phase sei zwar intensiv, biete aber auch eine große Chance, stärker zurückzukommen.
Flury legt großen Wert darauf, ihrem Körper die nötige Zeit zu geben, um vollständig zu heilen. Sie möchte keinen Druck verspüren und betont, dass ihre Gesundheit an erster Stelle steht. Ob sie beim Speed-Auftakt Mitte Dezember in Beaver Creek wieder an den Start gehen kann, bleibt jedoch unklar. Flury ist jedoch entschlossen, gesund zu bleiben und auch nach ihrer Karriere aktiv im Sport zu sein.
Quelle: nau.ch
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