14 September 2024

Jasmine Flury kämpft sich nach Knieverletzung zurück: Olympische Spiele 2026 als großes Ziel

Jasmine Flury (SUI)
Jasmine Flury kämpft sich nach Knieverletzung zurück: Olympische Spiele 2026 als großes Ziel (Foto: © Kästle GmbH)

Jasmine Flury befindet sich nach einer komplizierten Knieverletzung auf dem schwierigen Weg zurück. Am 17. Februar 2024 spürte die Bündnerin nach der Abfahrt in Crans-Montana, dass etwas nicht stimmte. Untersuchungen ergaben, dass sich ein Stück Knorpel aus ihrem Kniegelenk gelöst hatte, was eine seltene und komplexe Verletzung darstellt. Eine Operation war unumgänglich, bei der der Knorpel wieder eingesetzt wurde. Danach musste die Abfahrts-Weltmeisterin von 2023 drei Monate an Krücken gehen. Da Knorpel weniger durchblutet wird als andere Gewebe, gestaltet sich der Heilungsprozess langwierig und eine Rückkehr in den Ski Weltcup ist noch nicht absehbar.

Im Gespräch mit SRF erklärte Flury, dass die Art der Verletzung für sie ungewohnt war und sie Zeit brauchte, um zu verstehen, was auf sie zukommt. Nach mehreren Abklärungen entschied sie sich schließlich für die Operation, was für sie eine Erleichterung war, da der richtige Behandlungsweg gefunden wurde. Der Rehabilitationsprozess erfordert jedoch viel Geduld. Flury berichtete, dass die ersten Monate nach der Operation schwierig waren, besonders als sie feststellte, dass sie ihr Bein nicht mehr heben konnte und die gesamte Muskulatur verschwunden war. Für sie war es eine spannende, aber auch herausfordernde Erfahrung, ihren Körper auf eine neue Weise kennenzulernen und zu sehen, wie er funktioniert.

Momentan konzentriert sich Flury darauf, ihrem Körper die notwendige Zeit zur Heilung zu geben und freut sich über jeden kleinen Fortschritt. Für sie ist es wichtig, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und Schritt für Schritt voranzukommen. Die Olympischen Spiele 2026 bleiben ihr großes Ziel, und Flury sieht diese als eine Comeback-Saison, auch wenn sie noch nicht genau weiß, wie diese aussehen wird. Sie möchte sich nicht zu weit in die Zukunft orientieren, sondern den Fokus auf ihre Genesung legen und die Fortschritte, die sie bereits gemacht hat, würdigen.

Quelle: SRF.ch 

 

 

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