1 November 2024

Jasmine Flury: Rückkehr auf Skier und Olympia 2026 fest im Blick

Jasmine Flury (SUI)
Jasmine Flury: Rückkehr auf Skier und Olympia 2026 fest im Blick

Jasmine Flury hat nach ihrer schweren Knieverletzung erstmals wieder auf Skiern gestanden und beschreibt diesen Moment als zutiefst bewegend. Die 31-jährige Schweizer Abfahrtsweltmeisterin aus Davos gibt zu, dass sie vor Freude Tränen vergoss, als sie nach monatelanger Pause wieder den Schnee unter ihren Füßen spürte. Diese Rückkehr bedeutet für sie einen wichtigen ersten Schritt auf einem langen Weg zurück zur Wettkampfform.

Im Februar dieses Jahres hatte sich Flury ohne Sturz im Zielbereich in Crans-Montana am Knie verletzt. Zunächst nahm sie die Verletzung nicht ernst, da sie fast schmerzfrei laufen konnte. Doch schon kurze Zeit später, als das Treppensteigen plötzlich nahezu unmöglich war, ahnte sie, dass die Verletzung schwerwiegender war. Nach einer erfolgreichen Operation und einer intensiven Rehabilitationsphase konnte sie jetzt erstmals wieder vorsichtig auf die Piste zurückkehren.

Für Flury bleibt die Verteidigung ihres WM-Titels im Februar in Saalbach ein Anreiz, doch sie stellt klar, dass ihr Knie die Geschwindigkeit ihrer Rückkehr bestimmen wird. Viel wichtiger sei ihr jedoch das langfristige Ziel: die Olympischen Winterspiele 2026 in Cortina. Sie macht sich bewusst, dass der Weg zurück lang und voller Herausforderungen sein wird und dass sie in ihrem Tempo voranschreiten muss, um das Knie nicht zu überlasten.

Der tragische Tod der jungen italienischen Skifahrerin Matilde Lorenzi hat Flury in ihrer Sicht auf die Gefahren des Skirennsports bestätigt. Obwohl sie Lorenzi nicht persönlich kannte, hat ihr Tod Flury tief bewegt und daran erinnert, wie brutal der Sport sein kann. Für sie ist dies ein weiterer Grund, achtsam mit ihrer Gesundheit umzugehen und die Genesung nicht zu überstürzen.

Jetzt möchte Flury jeden kleinen Fortschritt feiern und die Freude über ihre Rückkehr in den Schnee genießen, ohne den Druck sofortiger Ergebnisse. „Im Moment geht es nur darum, diese schönen Momente zu genießen und zu feiern“, erklärt sie, dankbar für die Etappensiege auf ihrem Weg zurück an die Weltspitze.

Quelle: Blick.ch & Krone.at 

 

 

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