Die Schweizerin Jasmine Flury, steht nach ihrem Abfahrtsgold bei der WM in Méribel im Rampenlicht. Die 29-jährige Athletin hat jedoch auch eine bewegende Karriere hinter sich und musste in den letzten Jahren einige Herausforderungen meistern.
Flury erzählt, dass sie vor drei Jahren Gedanken daran hatte, den Skirennsport aufzugeben. Sie war unsicher, ob sie noch die gleiche Leidenschaft für den Sport empfindet wie zuvor und ob es sich lohnt, all die Anstrengungen und Entbehrungen auf sich zu nehmen. Besonders schwierig für sie war die Enttäuschung nach der WM 2021 in Cortina, bei der sie nicht das Ergebnis erzielen konnte, das sie sich erhofft hatte.
Flury gibt zu, dass sie zwischendurch versucht hat, abzuschalten und alles, was gerade an Schönem passiert, zu verarbeiten. Doch sie gesteht auch, dass es ihr nicht vollständig gelungen ist. Dennoch ist sie extrem dankbar für all die Unterstützung und Freude, die ihr entgegengebracht wurden, und ist stolz darauf, dass so viele Menschen sich mit ihr freuen.
Im Sommer 2021 wechselte Flury von Stöckli zu Fischer, was für sie eine neue Motivation war und ihre Rücktrittsgedanken vollständig verfliegen ließ. Sie lebt wieder für das Skifahren und ihr Feuer für den Sport brennt wie eh und je. Sie ist stolz darauf, alle Schwierigkeiten gemeistert zu haben und ist sich sicher, dass ihr Durchhaltewillen sich definitiv gelohnt hat.
Flury meint, dass sie ihre Goldmedaille immer noch nicht ganz realisiert hat, und dass sie sich nun auf das bevorstehende Skifest im Wallis freut. Alles in allem ist Jasmine Flury ein großartiges Beispiel für Durchhaltevermögen und Entschlossenheit und hat gezeigt, dass es sich lohnt, auch in schwierigen Zeiten am Ball (auf dem Ski) zu bleiben und sich nicht unterkriegen zu lassen.
Quelle: Blick.ch & Sportnews.bz
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