Katharina Liensberger, das ÖSV Technik-Ass, hat in den letzten Monaten eine turbulente Zeit erlebt, geprägt von Spekulationen und Gerüchten bezüglich der Rolle ihrer Mutter Herlinde in ihrer sportlichen Karriere. Nach einer für Katharina herausfordernden Ski-Weltcup-Saison 2022/23 geriet vor allem der Einfluss von Herlinde ins Zentrum der Diskussionen. Kritische Stimmen, insbesondere aus dem Umfeld des ÖSV, deuteten darauf hin, dass Herlinde nicht nur bei organisatorischen, sondern auch bei sportlichen Entscheidungen eine dominante Rolle eingenommen haben könnte.
ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl äußerte Bedenken über die Zusammenarbeit zwischen Katharina und Star-Trainer Livio Magoni, wobei er den Einfluss von Herlinde kritisch betrachtete. Als Reaktion auf die öffentlichen Diskussionen und auf Wunsch von Neo-Cheftrainer Roland Assinger wurden Änderungen im Umfeld von Katharina vorgenommen, wodurch ihre Mutter im sportlichen Bereich zurücktrat.
Trotz der Kontroversen betonte Katharina die entscheidende Rolle, die ihre Eltern in ihrer Karriere gespielt haben. Ihre Mutter, Herlinde, kümmerte sich in erster Linie um organisatorische Belange, die von der Vorbereitung zu Hause bis hin zu Ernährungsfragen reichten. Ihr Vater Thomas war ebenfalls eine Stütze, insbesondere in technischen Angelegenheiten.
Angesichts der jüngsten Veränderungen innerhalb des ÖSV und einer Optimierung des Trainer- und Betreuerstabs sieht Katharina die Notwendigkeit einer Neuausrichtung ihrer familiären Abläufe. Sie ist zuversichtlich, dass diese Änderungen sich positiv auf ihre Leistung in den kommenden Wettkämpfen auswirken werden. Auch wenn Herlinde künftig eine weniger aktive Rolle in Katharinas Karriere einnehmen wird, bleibt sie eine ihrer engsten Vertrauten und größten Fans.
Quelle: Krone.at & Laola1.at
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