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Katja Seizinger und Gerd Schönfelder offiziell in „Hall of Fame“ aufgenommen

Andreas Dittmer, Katja Seizinger und Gerd Schönfelder offiziell in "Hall of Fame" aufgenommen (Foto: "obs/Stiftung Deutsche Sporthilfe/picture alliance für Sporthilfe")
Andreas Dittmer, Katja Seizinger und Gerd Schönfelder offiziell in „Hall of Fame“ aufgenommen (Foto: „obs/Stiftung Deutsche Sporthilfe/picture alliance für Sporthilfe“)

Katja Seizinger (verheiratete Weber, Ski alpin), Andreas Dittmer (Kanu) und Gerd Schönfelder (Para Ski alpin) sind in Herzogenaurach offiziell in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen worden, die damit zukünftig aus 113 Mitgliedern besteht. Mit vor Ort waren zahlreiche „Hall of Fame“-Mitglieder, die den „Neuen“ die Ehre erwiesen, wie die Leichtathletik-Legenden Renate Stecher, Hartwig Gauder und Martin Lauer oder Jochen Schümann, Deutschlands erfolgreichster Segler.

„Es ist eine unglaubliche Ehre, der ‚Hall of Fame‘ anzugehören“, zeigte sich Katja Seizinger von der Aufnahme beeindruckt. „Wenn man sieht, welche Generationen, Gesichter und Namen in diesen besonderen Kreis aufgenommen sind, ist das ein tolles Gefühl.“ Für Gerd Schönfelder, der als erster Behindertensportler in die „Hall of Fame“ aufgenommen wurde, sei die Ehre nicht in Worte zu fassen: „Es ist der Wahnsinn! Ich nehme sehr gerne den Platz in der ‚Hall of Fame‘ ein, stellvertretend für viele Behindertensportler, und werde versuchen, weiterhin anderen Menschen Mut zu machen.“

„Sport spielt in jeder Kultur und Gesellschaft eine zentrale Rolle. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir durch Sport Leben verändern können. Die Sporthilfe fördert Nachwuchs- und Spitzensportler und schafft mit der ‚Hall of Fame‘ Vorbilder. Gemeinsam nutzen wir so die Kraft des Sports, um positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen“, sagte Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender der adidas AG.

„Die Mitglieder der ‚Hall of Fame des deutschen Sports‘ gehören zu den größten Sport-Idolen Deutschlands. Katja Seizinger, Andreas Dittmer und Gerd Schönfelder haben sich ihren Platz in dieser Ruhmeshalle durch großartige Leistungen in ihren Disziplinen wahrlich verdient“, so Dr. Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe.

Die neu aufgenommenen Athleten, darunter auch Andreas Dittmer (Kanu), prägten ihre Sportart in den 1990er und 2000er Jahren. Katja Seizinger – „der stille Skistar aus dem Odenwald“ – ist mit drei Olympiasiegen eine der erfolgreichsten deutschen Abfahrtsläuferinnen der Geschichte, wurde Weltmeisterin, gewann zwei olympische Bronzemedaillen und zudem zweimal den Gesamtweltcup. Gerd Schönfelder – „der Stier von Kulmain“ – ist der beste deutsche Behindertensportler, den es je gab. Bei den Paralympics stand er insgesamt 16 Mal ganz oben auf dem Siegerpodest, gewann 14 WM-Titel und achtmal den Gesamtweltcup.

Quelle: Stiftung Deutsche Sporthilfe

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