4 Oktober 2024

Kein Comeback: FIS und IBU verlängern Ausschluss für Russland und Belarus

FIS-SKI Fahne
Kein Comeback: FIS und IBU verlängern Ausschluss für Russland und Belarus (Foto: © FIS-Ski.com)

Die russischen und belarussischen Athleten werden auch weiterhin von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen bleiben. Sowohl die FIS (Fédération Internationale de Ski) als auch die IBU (International Biathlon Union) haben bestätigt, dass die bereits 2022 verhängten Sanktionen aufgrund des russischen Einmarsches in die Ukraine aufrechterhalten werden. Dies bedeutet, dass Sportler aus Russland und Belarus in der kommenden Wintersportsaison nicht an FIS- oder IBU-Wettbewerben teilnehmen dürfen.

Diese Entscheidung wurde auf den jüngsten Kongressen in Zürich (FIS) und Belgrad (IBU) getroffen. Lars Öberg, der Vorsitzende des schwedischen Skiverbands, erklärte, dass das Thema bei den Treffen nicht ausführlich diskutiert wurde. Die Suspendierung sei einfach verlängert worden, ohne Anzeichen für eine baldige Aufhebung der Sanktionen.

Auf die Nachricht hin äußerte sich die russische Eiskunstlauf-Olympiasiegerin und Duma-Mitglied Svetlana Zhurova kritisch. Sie vermutet, dass die internationalen Verbände kein Interesse an einer Rückkehr russischer Athleten hätten, da diese zu stark seien und den Medaillenspiegel dominieren könnten. Sie nannte dabei den mehrfachen Langlauf-Olympiasieger Alexander Bolshunov als Beispiel.

Auch die Teilnahme russischer und belarussischer Athleten an den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand-Cortina ist fraglich. Während das IOC für die Sommerspiele 2024 in Paris eine Teilnahme unter neutraler Flagge ermöglichte, gibt es für die Winterspiele in Italien bisher keine vergleichbaren Pläne. Die strengen Auflagen bei früheren Spielen stießen bereits auf Missfallen in Minsk und Moskau. Vorerst bleibt es dabei, dass russische und belarussische Sportler nur an nationalen Wettkämpfen teilnehmen dürfen, ohne Aussicht auf baldige Änderungen.

Quelle: www.ledauphine.com 

 

 

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