Soldeu – Nach den Herren bestritten die Damen ihren 1. Probeabfahrtslauf in Soldeu. Dabei war, für viele überraschend, die Französin Laura Gauche in einer Zeit von 1.32,33 Minuten die Schnellste. Nina Ortlieb (+0,39) aus Österreich und Corinne Suter (+0,58) aus der Schweiz landeten auf den Rängen zwei und drei.
Daten und Fakten – Weltcupfinale
9. Abfahrt der Damen in SoldeuFIS-Startliste: 1. Abfahrtstraining der Damen
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Die erfahrene Slowenin Ilka Stuhec (+0,76) beendete das heutige Abfahrtstraining auf Platz vier. Die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie (+1,09) riss zwar viel Rückstand auf die Vertreterin der Equipe Tricolore auf, wusste aber mit Rang fünf zu überzeugen. Ortliebs Landsfrau Mirjam Puchner (+1,25) klassierte sich auf Position sechs. Die Deutsche Kira Weidle (+1,40) musste sich mit dem siebten Platz begnügen.
Hinter der einzigen DSV-Vertreterin rundeten die routinierte ÖSV-Starterin Cornelia Hütter (8.; +1,50), die Weltmeisterin Jasmine Flury (9.; +1,51) vom Swiss-Ski-Team und die Italienerin Sofia Goggia (10.; +1,88) – ihres Zeichens Saisondominatorin und Gewinnerin der kleinen Abfahrtskristallkugel – die besten Zehn der heutigen Probefahrt ab.
Lara Gut-Behrami (+1,92) unterlief ein Torfehler. In der Summe reichte es für die Tessinerin für Platz zwölf. Ihre Mannschaftskolleginnen Joana Hählen, Priska Nufer (+ je 2,03), Michelle Gisin (+2,77) und Stefanie Grob (+3,19) – sie wagt sich als Juniorenweltmeisterin auf neues Terrain – schwangen auf den Rängen 14, 14, 20 und 23 ab. Die Österreicherin Christina Ager (+2,32) reihte sich hinter der Südtirolerin Nicol Delago (17.; +2,24) auf Platz 18 ein. Für Stephanie Venier (+3,02) – sie ist wie Ager im österreichischen Bundesland Tirol zuhause – reichte es nur für Position 21.
Ramona Siebenhofer (+4,09) war oben noch 16 Hundertstelsekunden schneller als Gauche, doch die erfahrene Steirerin verlor sukzessive an Zeit, sodass man ihre heutige Fahrt als eine mit straff angezogener Handbremse ansehen kann. Sie wird, und davon geht man nicht nur im Team Austria aus, wesentlich schneller sein müssen, vor allem, wenn man den Umstand, dass beim Saisonfinale nur die besten 15 zum Handkuss, sprich zu Weltcupzählern kommen, in Betracht zieht.
Mikaela Shiffrin aus den USA, die mit ihrem Triumph beim Slalom von Åre am Samstag, gleichbedeutend mit ihrem 87. Weltcupsieg, eine neue Bestmarke aufgestellt hatte und den Uraltrekord von Ingemar Stenmark knackte, verzichtete auf den heutigen Abfahrtstrainingslauf.
Trainingsbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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