8 November 2023

LIVE: 2. Abfahrtstraining der Herren in Zermatt/Cervinia am Donnerstag – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Neue Startzeit 11.00 Uhr.

FIS setzt trotz Widrigkeiten auf Matterhorn-Rennen bis 2026/27 (PhotoStefanBoegli / Matterhorn Cervino Speed Opening)
FIS setzt trotz Widrigkeiten auf Matterhorn-Rennen bis 2026/27 (PhotoStefanBoegli / Matterhorn Cervino Speed Opening)

Das bevorstehende Matterhorn-Cervino Speed Opening steht kurz bevor. Am Donnerstag steht ab 11.30 Uhr (Neue Startzeit 11.00 Uhr) das zweite Abfahrtstraining der Männer auf dem Programm. Die Vorfreude der Speed-Athleten auf die Rennen, auf der perfekt präparierten und winterlich hergerichteten Piste Gran Becca, steigt täglich. Die offizielle FIS Startliste für das 2. Abfahrtstraining der Herren am Donnerstag um 11.00 Uhr beim Weltcupfinale in Soldeu, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie in unserem Daten-Menü.

Informationen Zermatt/Cervinia:
Achtung neue Startzeit: 11.00 Uhr
Aufgrund von starkem Wind am oberen Start wird das heutige Abfahrtstraining vom Frauenstart aus durchgeführt.

 

Daten und Fakten –  Saison 2023/24
1. Abfahrt der Herren in Zermatt/Cervina

FIS-Startliste: 2. Abfahrtstraining der Herren
FIS-Liveticker: 2. Abfahrtstraining der Herren
FIS Endstand: 2. Abfahrtstraining der Herren

FIS Endstand: 1. Abfahrtstraining der Herren

Gesamtweltcupstand der Herren 2023/24
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2023/24

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Rückblick auf das 1. Abfahrtstraining in Zermatt

In der malerischen Kulisse von Zermatt/Cervinia, umrahmt vom majestätischen Matterhorn, hat Otmar Striedinger das erste Abfahrtstraining der Herren dominiert. Der Österreicher bewältigte die herausfordernde Gran Becca Piste mit Bravour und erzielte eine Bestzeit von 2:05.93 Minuten. Ein unerwarteter Rivale tauchte in der Person des Italieners Benjamin Jacques Alliod auf, der mit einer beeindruckenden Fahrt und nur 0.32 Sekunden Rückstand die Experten überraschte. Die beiden Athleten, zusammen mit weiteren Fahrern, kamen mit Torfehler ins Ziel, was jedoch der Begeisterung für die neue Strecke keinen Abbruch taten. Der Schweizer Niels Hintermann ergatterte den dritten Platz, dicht gefolgt vom Südtiroler Florian Schieder und Henrik von Appen aus Chile, die beide die Top 5 komplettierten.

Weitere beachtliche Leistungen wurden von Elian Lehto aus Finnland und dem Amerikaner Sam Morse erbracht, die sich in der Spitzengruppe positionierten. Der Schweizer Stefan Rogentin und Mattia Casse aus Italien folgten auf den Fersen, während der Kanadier James Crawford die Top 10 abschloss. Blaise Giezendanner aus Frankreich und der Österreicher Felix Hacker zeigten ebenfalls starke Auftritte und landeten unter den ersten zwanzig.

Trotz des perfekten Wintersportwetters, mit leichtem Frost und kompaktem Schnee, blieben Favoriten wie Aleksander Aamodt Kilde und Marco Schwarz hinter den Erwartungen zurück, ebenso wie die Athleten des Deutschen Skiverbands, darunter Romed Baumann, Josef Ferstl und Thomas Dreßen.

Striedinger kommentierte, dass die Strecke trotz ihres Charmes und ihrer Herausforderung nicht mit den klassischen Abfahrten vergleichbar sei, aber dennoch allgemeine Begeisterung hervorrufe. Schwarz teilte diese Begeisterung und betonte die Bedeutung des Gleitens und der Sprünge für eine erfolgreiche Abfahrt.

Die neue „Gran Becca“-Abfahrt, die höchstgelegene und zweitlängste im Skiweltcup, hat ihre Feuertaufe mit dem ersten Training nun hinter sich und wird voraussichtlich am kommenden Wochenende ihr offizielles Weltcupdebüt feiern, sofern das Wetter mitspielt.

Die Trainingsläufe zeigten, dass einige Athleten wie Vincent Kriechmayr die Strecke noch erkundeten, während andere, wie Dreßen, sich zurückhielten, möglicherweise um Kräfte für die eigentlichen Rennen zu schonen.

Marco Odermatt der sich au Platz 16 einreihte sagte: «Ich ziehe ein sehr positives Fazit. Die Piste war sehr, sehr gut. Gerade der Startbereich und der Steilhang sind sehr schön zu fahren.»

Niels Hintermann fand ebenfalls lobende Worte nach der ersten Fahrt: «Diese Strecke ist für viele Fahrer gemacht und es sind viele Athleten brandheiss für das Wochenende, um vorne mitzufahren. Es werden sehr spannende Rennen. Wenn das Wetter mitmacht, wird das eine super Werbung für den Skisport.»

Auch der norwegische Skistar Aleksander Aamodt Kilde zeigte sich angetan von der «Gran Becca»: «Es ist ein Traum, bei diesem Wetter und bei dieser Aussicht zu fahren.»

 

Die Organisatoren haben aufgrund der Streckenlänge und möglicher Windgefahren am Gobba di Rollin eine Anpassung vorgenommen und den Startpunkt von 3.800 auf 3.720 Meter herabgesetzt. Zusätzlich stehen zwei alternative Startpositionen bereit: der Matterhorn Sprung auf 3.615 Metern und ein weiterer auf 3.505 Metern, welcher sich auf italienischem Terrain befindet und zugleich am nächsten Wochenende für die weiblichen Teilnehmerinnen als Start dient.

Die Preisgelder der Rennen übertreffen mit 200.000 Schweizer Franken pro Event die Mindeststandards der FIS beträchtlich. Insgesamt winken 800.000 Schweizer Franken über die vier Renntage hinweg, mit 60.000 Franken für jeden Sieg und einem zusätzlichen Bonus für Doppelsiege. Außerdem ehren die Veranstalter die Top-Athleten mit einer vom lokalen Künstler Giangiuseppe Barmasse handgefertigten Holzskulptur des Matterhorns. Siegern bietet sich ferner die einzigartige Gelegenheit, das Matterhorn mit einem erfahrenen Bergführer zu erklimmen.

Die umweltfreundliche Startkabine, ausgestattet mit einer großflächigen Photovoltaikanlage, demonstriert Nachhaltigkeit und Innovation. Sie bietet nicht nur den Startbereich, sondern auch einen beheizten Aufenthaltsraum für die Sportler und entspricht vollständig den ökologischen Standards sowie den Vorschriften der FIS.

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




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