19 Dezember 2022

LIVE: 2. Ski Weltcup Riesenslalom der Herren am Montag in Alta Badia 2022 – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeiten: 10.00 Uhr / Finale 13.30 Uhr

LIVE: 2. Ski Weltcup Riesenslalom der Herren am Montag in Alta Badia 2022 – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeiten: 10.00 Uhr / Finale 13.30 Uhr (Foto: © Alta Badia Skiworldcup by Alex Moling)
LIVE: 2. Ski Weltcup Riesenslalom der Herren am Montag in Alta Badia 2022 – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeiten: 10.00 Uhr / Finale 13.30 Uhr (Foto: © Alta Badia Skiworldcup by Alex Moling)

Alta Badia – Nachdem die Herren in Alta Badia einen Riesentorlauf ausgetragen und gerade die vier Adventkerzen angezündet haben, dürfen sie gleich noch einmal zum Riesenslalom antreten. Ort des nächsten Weltcupeinsatzes ist abermals die legendäre „Gran Risa“-Piste im Herzen des Südtiroler Gadertales. Um 10 Uhr (MEZ) beginnt der erste Durchgang; ab 13.30 Uhr (MEZ) wird’s dann im Finallauf ernst. Die offizielle FIS Startliste für den 1. Riesenslalom-Durchgang der Herren auf der Gran Risa in Alta Badia, am Montag um 10.00 Uhr, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie gleich nach der Auslosung in unserem Daten-Menü.

 

Daten und Fakten zum (Montag)
4. Riesenslalom der Herren in Alta Badia

Startliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang
Endstand Riesenslalom Herren in Alta Badia

Endstand Riesenslalom Sonntag in Alta Badia

Gesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Riesenslalom Herren 2022/23

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert

 

Der Schweizer Marco Odermatt, der nach dem ersten Durchgang des ersten Rennens auf der „Gran Risa“ nur Neunter wurde, zeigte im zweiten Lauf einen Lauf, wie man ihn von ihm gewohnt war. Frech, solide, sauber … und schnell. Somit riss zum Leidwesen der Konkurrenz nicht die mittlerweile schier beängstigende Serie an Podestplatzierungen im Riesentorlauf nicht. Er wird, auch wenn er in den letzten Tagen zusätzliche Kilometer auf der „Saslong“ abgespult hatte, nicht so schnell müde.

Dass die Nerven Zan Kranjec aus Slowenien am Ende des ersten Rennens in Alta Badia einen Streich spielten, ist bekannt. Aber der erfahrene Skirennläufer weiß gewiss, wie man zurückschlägt. Die Wikinger Atle Lie McGrath und Lucas Braathen gehören zu jenen Athleten, die aufgrund ihrer Unbekümmertheit und ihrer Jugend frech und forsch drauflos fahren. Es ist gar nicht schlimm, wenn sich der eine oder andere Fehler einschleicht. Sie fahren ja nicht mit der Brechstange und sind immer für einen Podestplatz (oder für einen Sieg) zu haben.

Alexander Schmid aus Deutschland hatte das Podest vor Augen, doch ein kleiner Schnitzer zu viel, der ihm im Finaldurchgang verlief, warf ihn zurück. Klarerweise kann man gespannt sein, wenn er einmal die Fahrtweisen austauscht. Dann ist der Sprung unter den besten Drei mehr als nur ein sehr erfreulicher Fakt für den DSV-Sympathieträger. Die Eidgenossen Loic Meillard und Justin Murisier rasten bei ihrem ersten Einsatz auf der „Gran Risa“ unter die besten Zehn. Eine Wiederholung dieses, für sie durchaus guten Ergebnisses, ist beileibe nicht auszuschließen. Bei ihrem Landsmann Gino Caviezel ist es klar, dass er auch für seinen Bruder Mauro fährt. Dieser unsichtbare Antreiber könnte den Athleten zu Höchstleistungen antreiben. Das ist schon einmal klar. Und warum sollte das nicht beim zweiten Rennen auf ladinischem Schnee der Fall sein?

Der Franzose Alexis Pinturault gehört zu den Skirennläufern, die zum einen durch ihre Erfahrung punkten und zum anderen durch eine ganz besonders feine Klinge auffallen. Der Leitwolf der Equipe Tricolore hat nichts dagegen, auch bei seinem zweiten Einsatz in der ladinischen Bergwelt einen Top-Platz anzusteuern. Der ÖSV-Athleten Patrick Feurstein, Manuel Feller und Marco Schwarz, aber auch Stefan Brennsteiner möchten auf der „Gran Risa“-Piste noch einmal aus dem Vollen schöpfen. Der Vorarlberger, der hier bereits am Podest kratzte, ist aufgrund seiner fahrerischen Anlage durchaus berechtigt, einen einstelligen Rang anzupeilen.

Hausherr Luca De Aliprandini hat in diesem Winter nie so richtig seine Klasse zeigen können. Jedoch will der amtierende Vizeweltmeister – er holte ja in Cortina d’Ampezzo die WM-Silbermedaille – langsam in Schwung kommen, bevor er beim saisonalen Höhepunkt, der dieses Mal in Méribel und Courchevel über die Bühne geht, auf den Punkt genau liefern kann. Ein gutes Resultat (oder mehrere) vor dem Rennen in Frankreich könnten hilfreich sein.

Stefan Hadalin, ein Landsmann von Kranjec, will natürlich seinem erfolgreichen Landsmann um nichts nachstehen. Folglich will er auch eines Tages aus dessen Schatten herausfahren und am liebsten mit ihm vom Podest lächeln. Das ist irgendwann einmal sicher möglich. Die Frage wird früher oder später auch mit Sicherheit beantwortet werden. Filip Zubcic aus Kroatien ist beim ersten Rennen in Ladinien unter die besten Zehn gefahren; er ist durchaus in der Lage, das Resultat einzustellen oder sich noch weiter vorne einzureihen.

Der US-Amerikaner Tommy Ford ist ein Athlet, der immer für viele Punkte gut sein kann. So ist davon auszugehen, dass er beim zweiten Rennen im Herzen der ladinischen Dolomiten sein fahrerisches Können unter Beweis stellt. Es wäre zudem ein Fehler, den Wikinger Henrik Kristoffersen nicht in den elitären Kreis der Favoriten aufzunehmen. Außerdem wissen wir nicht, zu was der Andorraner Joan Verdu nach seiner mehr als nur sehr guten Vorstellung im Finale des ersten Riesenslaloms von Alta Badia noch imstande ist.

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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