Adelboden – Wenige Tage nach dem Flutlichtslalom in Garmisch-Partenkirchen sind die Edeltechniker erneut im Einsatz. Sie bestreiten im schweizerischen Adelboden sowohl einen Riesentorlauf als auch einen Slalom. Der Hang am „Chuenisbärgli“ hat so seine Tücken, und alle Starter hoffen, dass sie heil runter kommen. Um 10.30 Uhr (MEZ) wird der erste Athlet aus dem Starthaus gelassen; das Finale der Top-30 geht drei Stunden später über die Bühne. Die offizielle FIS Startliste für den 1. Riesenslalom-Durchgang der Herren auf dem „Chuenisbärgli“ in Adelboden, am Samstag um 10.30 Uhr, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie gleich nach der Auslosung in unserem Daten-Menü.
Daten und Fakten zum (Samstag)
5. Riesenslalom der Herren in AdelbodenStartliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang
Endstand Riesenslalom Herren in AdelbodenGesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Riesenslalom Herren 2022/23Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: GesamtwertungAlle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert
In der Disziplinenwertung der aktuellen Saison ist der Eidgenosse Marco Odermatt die unangefochtene Nummer eins. Es muss schon mit dem Teufel zugehen, wenn ihm vor heimischer Kulisse das rote Trikot des Führenden entrissen wird. Der Norweger Henrik Kristoffersen will natürlich das ohrenbetäubende Kuhglockenläuten als Motivationsspritze für sich beanspruchen und wie beim Slalom in Garmisch-Partenkirchen erfolgreich sein. Aber auch seine jungen Landsleute Atle Lie McGrath und Lucas Braathen haben Selbiges vor.
Zan Kranjec aus Slowenien ist ein solider Athlet, der aufgrund seiner ähnlich charakterisierten Fahrweise immer für ein gutes Ergebnis zu haben ist. Es ist nicht auszuschließen, dass er auch auf schweizerischem Schnee aufs Podest klettert. Der Deutsche Alexander Schmid möchte mit einem mehr als nur zufriedenstellenden Resultat sein Riesentorlauf-Kalenderjahr 2023 beginnen. Aus der Sicht der Hausherren ist das auch Loic Meillard und Justin Murisier zuzutrauen.
Die ÖSV-Herren Manuel Feller und Marco Schwarz. sind, rein vom Können her, durchaus in der Lage, aufs Treppchen zu klettern. Ob es ihnen auf dem „Chuenisbärgli“ gelingt, steht jedoch auf einem anderen Papier. Die Franzosen hoffen auf Alexis Pinturault und Victor Muffat-Jeandet. Beide Athleten der Equipe Tricolore zeichnen sich durch ihre Routine und ihren sauberen Fahrstil aus.
Erfahren sind auch der Wikinger Rasmus Windingstad, der US-Amerikaner Tommy Ford und der Kroate Filip Zubcic. Alle können positiv überraschen. Das kann man auch vom Italiener Luca De Aliprandini sagen. Der amtierende Vizeweltmeister möchte den überflüssigen Sand im Getriebe entleeren und endlich ein Erfolgserlebnis für sich beanspruchen.
Gino Caviezel vom Swiss-Ski-Team, Joan Verdu aus dem Pyrenäen-Zwergstaat Andorra und der Kanadier Erik Read können jederzeit unter die besten 15 des Klassements fahren. Der junge azurblaue Vertreter Filippo Della Vite besticht durch seine Unbekümmertheit. Auch diese könnte sich im Berner Oberland als Vorteil erweisen.
Im Vorjahr triumphierte der Schweizer Marco Odermatt vor dem Österreicher Manuel Feller und dem Franzosen Alexis Pinturault.
Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23