Am Freitag ab 12.30 Uhr steht in Are das 3. und letzte offiziell geplante Abfahrtstraining auf dem Programm. Nach der Absage am Dienstag und der verkürzten Trainingseinheit am Donnerstag, wächst der Druck auf die Organisatoren eine Übungseinheit von ganz oben durchzuführen. Sollte dies nicht möglich sein, müssten die Speed-Piloten am Samstag ihren Weltmeister in der Königs-Disziplin auf verkürzter Strecke finden. Die offizielle FIS Startliste für das 3. WM-Abfahrtstraining der Herren, am Freitag um 12.30 Uhr in Are, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.
UPDATE 10.00 Uhr: Termin Chaos bei der WM! Neue Startzeit bei der Kombi jetzt 11.30 Uhr / Kombi-Slalom 16.15 Uhr – 3. Abfahrtstraining der Herren 12.30 Uhr
UPDATE 08.00 Uhr: Rennverschiebungen am Freitag. Neue Startzeit für die Kombi-Abfahrt 12.00 Uhr / Kombi-Slalom 16.15 Uhr – 3. Abfahrtstraining der Herren 12.30 Uhr
FIS Renndirektor Markus Waldner hat bereits am Mittwoch erklärt, dass man auch einen Notfallplan A, B und C vorbereitet hat und diesen mit Infront wegen der TV-Übertragungszeiten abgeklärt hat. Sollte am Freitag kein Training von ganz oben stattfinden, könnte man z.B. am Samstag vor dem Rennen noch ein Besichtigungstraining vom Start bis zum Super-G-Reservestart abhalten. Wenn trotzdem am Freitag und Samstag kein Training bzw. Rennen möglich ist, bestünde die Möglichkeit, wie bereits bei der WM 2015 in St. Moritz, die Damen- und Herrenabfahrt am Sonntag auszutragen.
Daten und Fakten zur
WM-Abfahrt der Herren in Are 2019
Offizielle FIS-Startliste – 1. Training in Are
Offizieller FIS-Liveticker – 1. Training in Are
Offizieller FIS-Endstand – 1. Training in Are
Offizielle FIS-Startliste – 2. Training in Are
Offizieller FIS-Liveticker -2. Training in Are
Offizieller FIS-Endstand – 2. Training in Are
Offizielle FIS-Startliste – 3. Training in Are
Offizieller FIS-Liveticker -3. Training in Are
Offizieller FIS-Endstand – 3. Training in Are
Offizielle FIS-Startliste – Abfahrt Herren in Are
Offizieller FIS-Liveticker – Abfahrt Herren in Are
Offizieller FIS-Endstand – Abfahrt Herren in AreAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Die erste Medaillenentscheidung bei den Herren ist am Dienstag beim Super-G gefallen. Der Südtiroler Dominik Paris konnte sich über die Goldmedaille und den Weltmeistertitel freuen. Die Silbermedaille ging an den Österreicher Vincent Kriechmayr und Johan Clarey aus Frankreich, die sich zeitgleich den zweiten Platz teilten. Nun gilt die gesamte Konzentration der WM-Abfahrt die am Samstag, 09.02.2019 um 12.30 Uhr auf dem Programm steht.
Das 1. WM-Abfahrtstraining der Herren in Are auf verkürzter Strecke
Mit jeder Menge Wut im Bauch, nach ihren Ausfällen beim WM-Super-G, gingen die ÖSV-Rennläufer Matthias Mayer und Hannes Reichelt in das Abfahrtstraining, und zeigten der Konkurrenz dass man mit ihnen am Samstag bei der Abfahrt rechnen muss. In einer Zeit von 1:18.85 Minuten verwies der Kärtner Mayer, seinen Teamkollegen Reichelt (2. – + 0.28), der jedoch mit einem Torfehler unterwegs war, sowie den Norweger Alexander Aamodt Kilde (3. – + 0.30) auf die Plätze zwei und drei.
Auch die norwegischen Rennläufer wollten nach dem verpatzten WM-Super-G zeigen, dass dies nur ein Ausrutscher war. Hinter dem Drittplatzierten Kilde, klassierten sich Kjetil Jansrud (4. – + 0.47), Aksel Lund Svindal (5. – + 0.55) und Adrian Smiseth Sejersted (7. – + 0.70) auf den Rängen vier, fünf und sieben. Dazwischen schob sich nur der amtierende Abfahrts-Weltmeister Beat Feuz (6. – + 0.58) auf den sechsten Platz.
Mit einer schnellen Fahrt konnten sich auch der Schweizer Carlo Janka (8. – + 0.76), Maxence Muzaton (9. – + 0.78) aus Frankreich und der US-Amerikaner Travis Ganong (10. – + 0.80) innerhalb der besten Zehn einreihen.
Die Top 15 rundeten Mauro Caviezel (11. – + 0.81) aus der Schweiz, die Franzosen Johan Clarey (12. – + 0.92), Roger Brice (14. – + 1.02) und Raffort Nicolas (15. – + 1.06), sowie Otmar Striedinger (13. – + 0.93) aus Kärnten ab.
Die Wetterprognose für Freitag, 08.02.2019
Am fünfte Tag der Ski-Weltmeisterschaft im schwedischen Are wird man am Freitag nur selten, wenn überhaupt die Sonne sehen. Es wird den ganzen Tag über dichte Bewölkung vorherrschen. Es werden aber nur vereinzelte Schneeschauer auftreten. Der Wind im Zielbereich hält sich mit 4 km/h in Grenzen. Auf dem Berg können vereinzelte Windböen für Probleme sorgen. In der Nacht von Freitag auf Samstag frischt der Wind weiter auf.
Statistik: Gesamt- und Abfahrtsweltcup
Im Gesamtweltcup liegt Marcel Hirscher mit 1216 Punkten klar in Führung vor Alexis Pinturault (732), Henrik Kristoffersen (671), Dominik Paris (550) und Vincent Kriechmayr (515). Etwas spannender ist die Ausgangslage im Abfahrts-Weltcup, auch wenn Beat Feuz (420) bereits mit einem Vorsprung von 100 Weltcuppunkten in die Endphase der WM-Saison 2018/19 geht. Hinter dem Schweizer versuchen Dominik Paris (320), Christof Innerhofer (260), Vincent Kriechmayr (249) und Aleksander Aamodt Kilde (228), den Rückstand nicht weiter anwachsen zu lassen. Bisher fanden in der Saison 2018/19 sechs Abfahrten der Herren statt. Bei den WM-Rennen werden keine Weltcuppunkte vergeben.
- Abfahrt der Herren in Lake Louise Saison 2018/19
Im kanadischen Lake Louise sicherte sich Max Franz, der mit Startnummer 1 das Rennen eröffnete den Sieg. Das Siegerpodest teilte sich der Österreicher mit den beiden Südtirolern Christof Innerhofer (2.) und Dominik Paris (3.). Vincent Kriechmayr (4.) verpasste den Sprung auf das Podest um drei Hundertstelsekunden und reihte sich, vor dem französischen Routinier Johan Clarey (5.) und dem Schweizer Mitfavoriten Beat Feuz (6.) auf dem vierten Rang ein. Als bester DSV Rennläufer beendete Thomas Dreßen (7.), noch vor den beiden Olympiasiegern Aksel Lund Svindal (8.) aus Norwegen und dem Österreicher Matthias Mayer (8.), die sich zeitgleich Platz acht teilten, das Rennen auf Rang sieben.
- Abfahrt der Herren in Beaver Creek Saison 2018/19
Mit einem Schweizer Doppelsieg endete die 2. Saisonabfahrt auf der berüchtigten „Birds of Prey“-Piste in Beaver Creek. Nach drei zweiten Plätzen (2011, 2014, 2017) konnte Beat Feuz zum ersten Mal in seiner Karriere den Sieg auf der Raubvogelpiste einfahren. Der Schweizer gewann vor seinem Teamkollegen Mauro Caviezel (2.) und dem Norweger Aksel Lund Svindal (3.). Der Routinier Adrien Theaux (4.) verpasste den Sprung auf das Podium knapp und reihte sich vor seinem Teamkollegen Johan Clarey (5.) und dem zeitgleich klassierten Oberösterreicher Vincent Kriechmayr (5.) auf dem vierten Rang ein. Hannes Reichelt (7.) klassierte sich vor seinem Teamkollegen Christian Waldner (8.) der mit Startnummer 44 noch weit nach vorne fuhr.
- Abfahrt der Herren in Gröden Saison 2018/19
Die tollen Bedingungen in Gröden nutze Aleksander Aamodt Kilde für einen Zauberlauf auf der Saslong. Der Norweger verwies den Österreicher Max Franz (2.) und Beat Feuz (3.) mit deutlichen Respektabstand auf die Plätze 2 und 3. Knapp am Podest vorbei schrammten das US-Amerikanische Trio mit Bryce Bennett (4.), Steven Nyman (5.) der auf der Saslong bereits dreimal gewinnen konnte und Travis Gangon (6.). Aksel Lund Svindal (7.) der nach dem bösen Sturz von Marc Gisin über 30 Minuten auf seinen Start warten musste, reihte sich vor dem Schweizer Mauro Caviezel (8.) auf dem siebten Platz ein.
- Abfahrt der Herren in Bormio Saison 2018/19
Bei der vierten Saisonabfahrt konnten sich am Ende zwei Südtiroler und ein Schweizer über einen Podestplatz freuen. Den Sieg sicherte sich der Ultner Dominik Paris vor dem Gaiser Christof Innerhofer (2.) und Beat Feuz (3.) aus dem Emmental. Für eine von zwei Überraschungen sorgte der US-Amerikaner Bryce Bennett (4.), der einen Podestplatz knapp verpasste, und sich vor dem Vincent Kriechmayr (5.) auf dem vierten Rang einreihte. Für die zweite Überraschung war der Franzose Matthieu Bailet (6.) zuständig, der mit Startnummer 47 auf den sechsten Platz vorfuhr und Matthias Mayer (7.) auf Rang sieben verdrängte. Enttäuschend verlief das Rennen auf der Stelvio für die Norweger. Als bester Wikinger beendete Grödensieger Aleksander Aamodt Kilde (9.) das Rennen hinter dem Franzosen Johann Clarey (8.) und vor dem Kanadier Benjamin Thomsen (10.) auf dem neunten Platz.
- Abfahrt der Herren in Wengen Saison 2018/19
In Wengen konnte sich Vincent Kriechmayr über seinen ersten Sieg auf dem Lauberhorn freuen. Der 27-jährige Niederösterreicher verwies den heimischen Topfavoriten Beat Feuz (2.) und Aleksander Aamodt Kilde (3.) aus Norwegen, auf die Plätze zwei und drei. Abfahrts-Olympiasieger Aksel Lund Svindal (4.) verpasste das Podest knapp und reihte sich vor dem US-Amerikaner Bryce Bennett (5.) und dem Italiener Emanuele Buzzi (6.) auf Rang 4 ein. Hinter dem Schweizer Mauro Caviezel (7. ), konnten sich mit Christof Innerhofer (8.) und Dominik Paris (10.) zwei Südtiroler innerhalb der Top Ten klassieren. Dazwischen schob sich mit Gilles Roulin (8.) ein weiterer Eidgenosse auf den neunten Platz.
- Abfahrt der Herren in Kitzbühel Saison 2018/19
Der Hahnenkamm-Abfahrtsieger 2019 heißt Dominik Paris. Der Südtiroler feierte damit seinen 3. Sieg, nach 2013 und 2017, bei einer Abfahrt in Kitzbühel. Seinen ersten Sieg auf der Streif verpasste der Schweizer Beat Feuz (2.) knapp. Der 27-jährige Kärntner Otmar Striedinger (3.) konnte mit Startnummer 27 als Dritter auf das Podest fahren. In Abwesenheit der Norweger Aksel Lund Svindal und Kjetil Jansrud, dem Südtiroler Peter Fill sowie Vorjahressieger Thomas Dreßen, die alle verletzungsbedingt auf einen Start verzichten mussten, reihte sich Christof Innerhofer (4.), vor dem wieder stark auftrumpfenden Kärntner Daniel Danklmaier (5.), der am Montag die Europacup-Abfahrt auf der Streif gewinnen konnte, auf dem vierten Rang ein. Hinter dem Kanadier Benjamin Thomsen (6.) klassierte sich DSV-Rennläufer Josef ‚Pepi‘ Ferstl (6.) auf einem ausgezeichneten sechsten Platz. Die als Topfavoriten ins Rennen gegangenen Österreicher Hannes Reichelt (8.) und Matthias Mayer (9.) mussten sich mit den Rängen acht und neun zufrieden geben. Die Top Ten komplettierte der Franzose Johan Clarey (10.)
Blick zurück: Das Abfahrtsrennen der Herren beim Saisonfinale 2017/18 in Are
Eine ganze Saison hat man in Österreich auf einen Abfahrtssieg gewartet. Beim Weltcupfinale in Are hat es geklappt, und das gleich doppelt. Vincent Kriechmayr und Matthias Mayer teilen sich, zeitgleich den Sieg auf der verkürzten WM-Strecke von 2019. Rang drei ging an Beat Feuz (3.). Der norwegische Abfahrts-Olympiasieger Aksel Lund Svindal musste sich mit Platz vier begnügen. Erneut eine starke Leistung zeigte DSV Rennläufer Thomas Dressen (5.) der sich, vor Maxence Muzaton (6.), Max Franz (7.) und Johan Clarey (8.), auf dem fünften Rang einreihte. Die Top Ten komplettierten Kjetil Jansrud (9.) und Brice Roger (10).
Blick zurück: Der WM-Abfahrtslauf der Herren 2017 in St. Moritz
Zwei Jahre nach Patrick Küng konnte sich Beat Feuz die nächste WM-Abfahrtsgoldmedaille für die Schweiz sichern. Hinter dem Eidgenossen raste Super-G-Weltmeister Erik Guay (2.) auf Platz zwei. Auf Position drei landete ÖSV-Starter Max Franz (3.). Hinter dem Kärntner teilten sich der entthronte Weltmeister Patrick Küng (4.) und der Norweger Kjetil Jansrud (4.) den vierten Rang und somit „Blech“. Jansruds Teamkollege Aleksander Aamodt Kilde (6.) schwang als Sechster ab. Eine gute Fahrt zeigte der Slowene Boštjan Kline (7.), der auf Position sieben landete. Bester Deutscher wurde Andreas Ferstl (8.), der als Achter ins Ziel kam. Die Südtiroler Peter Fill (9.) landeten auf dem neunten Rang. Brice Roger (10.) aus Frankreich komplettierte die besten Zehn.