Am Donnerstag steht beim Weltcupfinale in Soldeu mit dem Super-G das letzte Speed-Rennen der Damen in der Saison 2018/19 auf dem Programm. Nach der Absage in St. Anton und Sotschi konnten bisher nur fünf Super-G Rennen ausgetragen werden. Wenn am Donnerstag um 10.30 Uhr der Startschuss zum sechsten und letzten Super-G fällt, haben noch drei Rennläuferinnen die Chance auf die begehrte Disziplinen-Kristallkugel. Die offizielle FIS Startliste für den letzte Super-G der Damen am Donnerstag um 10.30 Uhr beim Weltcupfinale in Soldeu, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.
In der Super-G Disziplinenwertung liegt Mikaela Shiffrin mit 300 Weltcuppunkten in Führung. Bei drei Super-G Rennen ging Shiffrin an den Start, alle drei Rennen konnte die US-Amerikanerin für sich entscheiden. Somit stehen die Chancen für die seit Mittwoch 24-Jährige gut, eine erste Speed-Kugel zu gewinnen. Neben Shiffrin können sich noch Tina Weirather (268) und Nicole Schmidhofer (253) Hoffnungen auf die kleine Super-G Kristallkugel machen.
Daten und Fakten
6. Skiweltcup-Super-G der Damen in Soldeu
beim Weltcupfinale 2018/19Offizielle FIS-Startliste – Super-G der Damen in Soldeu
Offizieller FIS-Liveticker – Super-G der Damen in Soldeu
Offizieller FIS-Endstand – Super-G der Damen in SoldeuAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Während Ilka Stuhec, Lara Gut-Behrami und Ragnhild Mowinckel verletzungsbedingt nicht an den Start gehen können, möchten Super-G Vize-Weltmeisterin Sofia Goggia aus Italien und die Schweizerinnen Corinne Suter, die Kugelentscheidung durch eine Platzierung auf dem Podium spannend gestalten. Aber auch die Österreicherinnen Ramona Siebenhofer, Stephanie Venier und Tamara Tippler wollen bei der Vergabe der Podestplätze mitsprechen.
Im engen Kreis der Favoritinnen, mit dem Potenzial auch nach ganz vorne zu fahren werden Federica Brignone, Nadia Fanchini, Francesca Marsaglia (ITA), Ester Ledecka (CZE) und Jasmine Flury (SUI) gehandelt.
In der Saison 2018/19 wurden bisher fünf Super-G Rennen ausgetragen
- Super-G der Damen in Lake Louise
Beim ersten Super-G in Lake Louise stellte die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin unter Beweis, dass sie sich immer mehr zur Allrounderin entwickelt. Die eigentliche Slalomkönigin setzte sich vor der Wikingerin Ragnhild Mowinckel und DSV Rennläuferin Viktoria Rebensburg durch. Sehr gute Vierte wurde Ramona Siebenhofer (4), die mit dem denkbar kleinsten Rückstand den Sprung unter die besten Drei verpasste. Jede Menge Applaus erhielt die Gastgeberin Valerie Grenier (5.) mit der Nummer 32 auf den fünften Rang vorpreschte. Die Eidgenossin Lara Gut-Behrami (8.) wurde hinter den zeitgleichen Ramone Miradoli aus Frankreich und Anna Veith (9.) aus Österreich Achte.
- Super-G der Damen in St. Moritz
Auch beim 2. Super-G in St. Moritz hatte die Mikaela Shiffrin die Skispitzen vorne. Hausherrin Lara Gut-Behrami reihte sich auf Platz zwei ein. Dritte wurde die Liechtensteinerin Tina Weirather. Die Norwegerin Ragnhild Mowinckel bestätigte ihre gute Form und belegte den vierten Rang. Das sehr gute Swiss-Ski-Teamresultat wurde durch Michelle Gisin (5.) und Joana Hählen (7.) auf den Positionen fünf und sieben eindrucksvoll bestätigt. Dazwischen schob sich mit der hohen Startnummer 36, die Kanadierin Marie-Michele Gagnong (6.) auf den sechsten Rang. Die Österreicherin Nicole Schmidhofer (8), vor knapp zwei Jahren an Ort und Stelle Weltmeisterin, wurde hinter der Deutschen Viktoria Rebenburg (9.) Neunte. Die besten Zehn wurde von der Tirolerin Stephanie Venier (10) vervollständigt.
- Super-G der Damen in Gröden
Ilka Stuhec setzte sich auf der Saslong in Gröden vor der Österreicherin Nicole Schmidhofer und Tina Weirather, die sich zeitgleich den zweiten Platz teilten, durch. Beim Hundertstelkrimi im Grödertal verpasste die Schweizerin Jasmine Flury (4.) um eine Hundertstelsekunde den Sprung auf das Podest und reihte sich vor der Norwegerin Ragnhild Mowinckel (5.) und Francesca Marsaglia (6.) aus Italien auf dem vierten Rang ein. Viktoria Rebensburg (7.) aus Deutschland beendete den Super-G von Gröden vor den Österreicherinnen Stephanie Venier (8.), Ramona Siebenhofer (9.), Christine Ager (10.), Tamara Tippler (12.) und Nina Ortlieb (13.), auf Platz sieben. Dazwischen schob sich nur noch Doppel-Olympiasiegerin Ester Ledecka (10.) aus Tschechien auf den zehnten Platz.
- Super-G der Damen in Cortina d’Ampezzo
In Cortina d’Ampezzo setzte sich Mikaela Shiffrin vor Tina Weirather (2.) aus Liechtenstein und der Österreicherin Tamara Tippler (3.) durch. Die Kanadierin Valerie Grenier (4.) verpasste den Sprung auf das Podest reihte sich vor den beiden Schweizerinnen Jasmine Flury (5.) und Wendy Holdener (6.) auf den vierten Platz ein. Hinter der Norwegerin Ragnhild Mowinckel (7.) teilten sich die Österreicherin Stephanie Venier (8.) und Viktoria Rebensburg (8.) aus Deutschland, zeitgleich den achten Rang. Die Österreicherinnen Cornelia Hütter (11.) und Nicole Schmidhofer (12.) verpassten den Sprung in die Top Ten nur knapp, und beendeten den Super-G in Cortina, hinter der Italienerin Federica Brignone (10.) auf den Plätzen elf und zwölf.
- Super-G der Damen in Garmisch-Partenkirchen
Der Sieg beim 5. Super-G der WM-Saison 2018/19 ging an die Weltmeisterin in dieser Disziplin. Die Steirerin Nicole Schmidhofer meisterte die Kandahar 1 in einer Zeit von 1:19.98 Minuten und verwies so die italienische Abfahrts-Weltmeisterin Sofia Goggia (2. – + 0.23) bei ihrem Comebackrennen auf den zweiten Rang. Rechtzeitig zur Ski-Weltmeisterschaft kommt auch Lara Gut-Behrami (3. – + 0.45) immer besser in Form; als Lohn für die gezeigte Leistung konnte sie sich über den dritten Platz freuen.
Blick zurück: WM-Super-G der Damen in Are 2019
Beim WM-Super-G der sicherte sich die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin die Goldmedaille und den Weltmeistertitel. Die italienische Abfahrts-Olympiasiegerin Sofia Goggia (2.) verpasste den Sieg um zwei Hundertstelsekunden, konnte sich aber auch über die Silbermedaille von Herzen freuen. Für eine kleine Überraschung sorgte die Schweizerin Corinne Suter (3.), die sich nach einer beherzten Fahrt mit der Bronzemedaille belohnte. Besonders bitter endete das Rennen für Vikoria Rebensburg (4.). Auf die Goldmedaille fehlten der Oberbayerin gerade einmal sieben, auf eine Medaille gar nur zwei Hundertstelsekunden. Das Italienische Team konnte sich über eine sehr starke Mannschaftsleistung freuen. So klassierte sich Nadia Fanchini (5.) auf Platz fünf, Francesca Marsaglia (7.) auf Rang sieben und Federica Brignone (10.) auf dem zehnten Platz. Dazwischen schoben sich die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (6.), die slowenische Abfahrts-Weltmeisterin Ilka Stuhec (8.) und Lara Gut-Behrami (9.) aus der Schweiz.
Soldeu (AND)
– Mi., 13.03.2019, 10:30Uhr (MEZ): Abfahrt, Herren (AF)
– Mi., 13.03.2019, 12:00 Uhr (MEZ): Abfahrt, Damen (AF)
– Do., 14.03.2019, 10:30 Uhr (MEZ): Super-G, Damen (SG)
– Do., 14.03.2019, 12:00 Uhr (MEZ): Super-G, Herren (SG)
– Fr., 15.03.2019, 12:00 Uhr (MEZ): Team Event
– Sa., 16.03.2019, 09:30/12:15 Uhr (MEZ): Riesenslalom, Herren (RS)
– Sa., 16.03.2019, 10:30/13:15 Uhr (MEZ): Slalom, Damen (SL)
– So., 17.03.2019, 09:30/12:15 Uhr (MEZ): Riesenslalom, Damen (RS)
– So., 17.03.2019, 10:30/13:15 Uhr (MEZ): Slalom, Herren (SL)