Åre – Die slowakische Skirennläuferin Petra Vlhová möchte mit zwei guten Ergebnissen in Åre die Schweizerin Lara Gut-Behrami an der Spitze der Gesamtwertung ablösen und die große Kristallkugel anpeilen. Ihr Trainer Livio Magoni zeigte sich zufrieden, die Rennen in Jasná betreffend. Nun will man in Schweden angreifen und das Punktekonto aufstocken. Außerdem will man im Slalom erfolgreich sein. In dieser Disziplin gibt es neben der Slowakin mit Mikaela Shiffrin, Katharina Liensberger, Wendy Holdener und Michelle Gisin, noch vier Athletinnen, die immer gut für eine Top-Platzierung sind.
Aber auch im Riesenslalom ist Vlhová unter den besten ihrer Zunft anzusiedeln. Mikaela Shiffrin hat wieder zu ihrer alten Form zurückgefunden. Alice Robinson, Federica Brignone und Marta Bassino muss man immer auf der Rechnung haben. Der Italiener meint, dass es in diesem Winter schwieriger ist, in den technischen Disziplinen unter die besten Drei zu fahren.
Der Erfolgscoach ist überzeugt von seinem Schützling. Man hat gut trainiert. Nachdem sie beim Training in Jasná zu Sturz kam, sah die Welt noch anders aus. Aber nun kann die Slowakin zum Überholen ansetzen. Das restliche Programm würde für sie sprechen. Aber abgerechnet wird zum Schluss. Magoni trifft ins Schwarze, wenn er sagt, dass jedes der sechs noch ausstehenden Rennen entscheidend sein kann. Der Italiener hofft, dass am Ende die große Kristallkugel den Weg in die Slowakei finden wird.
Auch wenn man etwas müde ist, will man in den letzten zwei Wochen die Kraft dosieren. Trotzdem darf man sich nicht zu sehr ausbremsen. Nach dem erfolgreichen Wochenende zuhause durfte die Skirennläuferin einen Tag rasten. Seit gestern Mittwoch ist sie in Schweden, um bestmöglichst vorbereitet in die bevorstehenden Slaloms zu gehen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.aktuality.sk (Auszug)