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Magdalena Egger will ihre Lockerheit bewahren

Magdalena Egger will ihre Lockerheit bewahren. (Foto: © ÖSV/Schrammel)

Magdalena Egger will ihre Lockerheit bewahren. (Foto: © ÖSV/Schrammel)

Stubenberg am See/Lech – Die Medaillenausbeute von Magdalena Egger bei den Junioren-Skiweltmeisterschaften kann sich sehen lassen. Die junge Österreicherin hat eine große Karriere vor sich; und dennoch will sie ihren Idealen und sich treu bleiben. Wie der bevorstehende Winter aussieht, ist noch offen. Die 21-Jährige will sich optimal vorbereiten und in den Disziplinen, in denen alles gut verläuft, auftrumpfen.

Die Vorarlbergerin weiß, dass viele ihr eine überragende sportliche Laufbahn prophezeien, ja voraussagen. Aber sie schaut auf sich und hört mehr auf das direkte Umfeld. Das ist wichtiger als Ansagen von außen. Die junge Sportlerin will klarerweise hoch hinaus, aber skitechnisch und menschlich wachsen.

Natürlich ist in ihren jungen Jahren noch Luft nach oben. Die Trainingsarbeit soll sie Schritt für Schritt noch schneller machen. Egger will besser werden, und es ist gut, aktiv nach den positiven Seiten zu suchen. Es ist auch für die Persönlichkeit gut, wenn man das wertschätzt, was einen nach vorne gebracht hat.

In der warmen Jahreszeit standen und stehen viele Trainingseinheiten an. Sie findet es „absolut cool“, einem leistungsstarken Kollektiv anzugehören. Die ambitionierte Athletin aus dem Ländle genießt es, mit den Weltbesten arbeiten zu können und tagaus tagein den direkten Vergleich zu haben. Wenn sie mit ihren Teamkolleginnen mithalten kann, ist das schon ein schönes Gefühl. So hat Egger beim Training mit ihrer Landsfrau Katharina Liensberger im letzten Jahr nur profitieren können.

Egger, die keine Disziplin explizit bevorzugt, will Erfahrungen sammeln. Beim Saisonkehraus in Frankreich war sie auf eine anspruchsvolle Kurs und ein selektives Gelände unterwegs. Da sie sportlich reifen möchte, muss sie auch lernen, alles neu zu ordnen und einzuschätzen. Auch wenn sie in den Speeddisziplinen Abfahrt und Super-G nicht so viel trainierte, konnte sie bei den letzten Weltcuprennen der Saison überzeugen. Die Vorarlbergerin gibt auch offen zu, dass das zeitgleiche Training aller Disziplinen nicht funktioniert.

So will sie einen Schritt nach dem anderen setzen und ein Gleichgewicht zwischen den Disziplinen finden. Des Weiteren weiß Egger, dass es nicht gut ist, sich im Juni auf das, was im Dezember passiert, festzulegen. Schon diese Erkenntnis unterstreicht ihre Reife enorm. So gilt es eindeutig, sich auf das Können zu verlassen und die Lockerheit nicht einzubüßen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: laola1.at

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