Der Riesenslalom Olympiasieger 2018 heißt Marcel Hirscher. Zwölf Jahre nach dem Sieg von Benjamin Raich in Turin geht damit erstmals wieder die Olympische Goldmedaille im Riesentorlauf nach Österreich. Der 28-jährige Salzburger sicherte sich den Sieg in einer Gesamtzeit von 2:18.04 Minuten . Nach Laufbestzeit im 2. Durchgang geht die Silbermedaille an Henrik Kristoffersen (+ 1.27) aus Norwegen, der von Platz 10. nach dem 1. Lauf, auf das Podium stürmte. Über Bronze konnte sich der Franzose Alexis Pinturault (+ 1.31) freuen.
Marcel Hirscher: „Es war nicht so einfach, und auch nicht leicht zu fahren im 2. Durchgang. Am Start bin ich fast ein wenig gestrauchelt und dann hatte ich auch noch einen Linienfehler. Aber ich hab das Gerät „gscheit runtergedrückt“. Ich habe gewusst, es geht um Alles oder Nix, und dementsprechend habe ich alles auf eine Karte gesetzt. Es kostet sauviel Kraft, die Spannung zu halten. Wir sind jetzt doch schon lange hier. Aber es ist der Wahnsinn, einfach saugeil!“
Henrik Kristoffersen: ‚Es ist vielleicht der schönste zweite Platz meiner Karriere! Heute war wirklich gut. Marcel ist im Riesentorlauf im Moment unschlagbar. Ich werde immer weiter kämpfen damit ich ihn schlagen kann. Aber im Moment ist er einfach so viel besser. Trotzdem bin ich jetzt sehr zufrieden. Der erste Ich war nach dem 1. Lauf etwas verärgert, da war ich wirklich nicht gut. Der 1. Lauf war im Steilhang für mich einfach zu schnell und gerade gesetzt.“
Alexis Pinturault: „Ich bin sehr glücklich! Es ist ein harter Kampf für mich, aufs Podium zu kommen. Ich muss immer an meine Grenzen gehen, das ist der Grund, warum ich Fehler gemacht habe. Aber das ist auch der Grund, warum ich eine Medaille habe. Ich habe nur daran gedacht, richtig zu attackieren. Dass Henrik so gut gefahren ist, habe ich vor meinem Lauf nicht gewusst, aber erwartet. Die 4 Hundertstel sind nicht viel, aber so ist der Sport. Zwei Medaillen sind sehr schön. Herzliche Gratulation an Marcel zu den zwei Goldenen. Er bekommt, was er verdient. Was er seit sechs, sieben Jahren zeigt ist unglaublich. Er ist der Boss!“
Der Slowene Zan Kranjec (+ 1.73) reihte sich vor einem französischen Trio, mit Thomas Fanara (+ 1.79), Victor Muffat-Jeandet (+ 1.81) und Mathieu Faivre (+ 1.95), auf dem vierten Platz ein.
Der Norweger Leif Kristian Nestvold-Haugen (+ 2.19), Loic Meillard (+ 2.41) aus der Schweiz und der Schwede Matts Olsson (+ 2.66) komplettierten die Top Ten.
Für Stefan Brennsteiner endete sein erster Olympia-Auftritt nicht nach Wunsch. Der Österreicher kam im Finale zu Sturz und zog sich eine Knieverletzung zu. Laut einer ersten Diagnose könnte es sich, laut ÖSV Herren Cheftrainer Andreas Puelacher, um einen Kreuzbandriss handeln.
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