Mit dem Nachtslalom in Schladming steht am heutigen Dienstag der achte Saison-Torlauf für die Techniker auf dem Programm. Drei Tage nach dem Slalom auf dem Ganslern-Hang im Tiroler Nobelskiort Kitzbühel, strömten heute in der Steiermark wieder bis zu 50.000 Fans auf die Planai um das Spektakel der Slalomgiganten live mitzuerleben. Die offizielle FIS Startliste für den das Finale beim Flutlicht-Slalom auf der Planai, am Dienstag um 20.45 Uhr in Schladming, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.
Die Führung beim 22. Nightrace in Schladming hat nach dem 1. Durchgang, mit einem Vorsprung von knapp einer Sekunde, Marcel Hirscher übernommen. Der österreichische Doppel-Olympiasieger meisterte die Planai in einer Zeit von 52.29 Sekunden, gefolgt vom Schweizer Daniel Yule (2. – + 0.99) und Alexis Pinturault (3. – + 1.00) aus Frankreich.
Marcel Hirscher: „Wenn es passt, dann passt es einfach. Für diesen ersten Durchgang haben wir das richtige Setup gefunden. Es war Attacke da, es war Angriff da. Ich habe mich wohlgefühlt und es hat Spaß gemacht. Es ist eine Freude, wenn du richtig attackieren kannst. Ich hoffe, dass ich das im 2. Lauf auch so runterbringen kann. “
Daten und Fakten zum
8. Skiweltcup-Slalom der Herren in Schladming 2018/19Offizielle FIS-Startliste Slalom in Schladming – 1. Lauf
Offizieller FIS-Liveticker Slalom in Schladming – 1. Lauf
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Lauf
Offizielle FIS-Startliste Slalom in Schladming – Finallauf
Offizieller FIS-Liveticker Slalom in Schladming – Finallauf
Offizieller FIS-Endstand Slalom in SchladmingAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Mit direkten Kontakt zu den Poedstplätzen, jedoch bereits mit einem Respektabstand auf Marcel Hirscher, reihten sich der Schweizer Ramon Zehnhäusern (4. – + 1.09) und Henrik Kristoffersen (+ 1.15) aus Norwegen auf den Rängen fünf und sechs ein.
Slalom Olympiasieger Andre Myhrer (6. – + 1.43) aus Schweden und auch der Österreicher Christian Hirschbühl (7. – + 1.60) zeigten eine starke Fahrt, verpassten durch einen Fehler kurz nach dem Steilhang jedoch eine bessere Platzierung.
Christian Hirschbühl: „Ich war positiv überrascht über den Rückstand, eigentlich dachte ich dass es mehr ist. Oben war es okay, aber unten habe ich es nicht geschafft, die Ski runterzubringen, das muss ich abstellen. Man muss die Ski laufen lassen, wenn man das nicht macht, wird es schwierig.“
Der Brite Dave Ryding (8. – + 1.76) beendete den ersten Durchgang, vor dem Südtiroler Manfred Mölgg (9. – + 1.81) und den beiden ÖSV-Rennläufern Marc Digruber (10. – + 2.00) und Marco Schwarz (11. – + 2.15) auf dem achten Rang. Felix Neureuther klassierte sich mit einem Zeitrückstand von 2.26 Sekunden auf dem 13. Platz.
Marc Digruber: „Die Verunsicherung ist schon noch da. Beim Slalomsport hat man nicht viel Zeit zum Nachdenken. Wenn man nachdenkt, dann fuchst es einen. Ich habe probiert, die Stimmung aufzusaugen und gemerkt, dass der Ski und das Material das tut, was ich mir vorstelle.“
Eine erneut starke Leistung zeigte der Bulgare Albert Popov (13. – + 2.29), der sich mit Startnummer 46 auf dem dreizehnten Platz einreihen konnte.
Der Traum vom Trippel war für den Wengen- und Kitzbühelsieger Clement Noel, nach einem Torfehler bereits nach wenigen Toren ausgeträumt. Bisher konnten nur Benjamin Raich (2001) und Henrik Kristoffersen (2016) mit den Siegen in Wengen, Kitzbühel und Schladming, das Klassiker-Trippel für sich entscheiden. Auch der Tiroler Manuel Feller, der sehr schnell unterwegs war, schied erneut aus.
Clement Noel: „Natürlich bin ich heute etwas enttäuscht. Das Rennen hier in Schladming ist großartig, ich liebe diese Atmosphäre. Natürlich würde ich hier gerne noch den Finallauf bestreiten. Jetzt bin ich klarerweise enttäuscht und muss mir den 2. Lauf im Ziel anschauen. Was war, muss ich mir im Video anschauen. Der Schnee war griffiger, als gedacht. Aber so was passiert.“
Manuel Feller: „Es war mein eigener Fehler. Ich habe den Ski ein Tor zu früh gehen lassen. Die Piste ist perfekt, voll knackig. Aber es ist ein Schnitt drinnen. Wenn du da nicht genau über dem Ski stehst, dann passiert so etwas. Dass es genau bei den zwei coolsten Rennen passiert, ist bitter. Ich habe hier in Schladming, und in Kitzbühel alles probiert.“
Zwischenstand nach 50 von 80 Rennläufer