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Marco Odermatt gelassen nach Ausfall: „Kitzbühel bleibt mein größtes Ziel“

Marco Odermatt (SUI)

Respekt: Marco Odermatt war auch im Finallauf im Zielraum und unterstützte das Swiss-Skiteam

Der Schweizer Ski-Star Marco Odermatt zeigte sich nach seinem überraschenden Ausfall beim Saisonauftakt-Riesenslalom in Sölden bemerkenswert gelassen und positiv. Obwohl er mit starken Zwischenzeiten und einer souveränen Fahrt zunächst beeindruckte, verlor er die Kontrolle, nachdem er eine zu direkte Linie gewählt hatte und einen leichten Schlag auf der Piste erwischte. In der Mixed Zone erklärte Odermatt später, dass er „überhaupt nicht traurig“ über den Ausfall sei. Vielmehr betonte er, dass die positiven Aspekte des Rennens für ihn überwiegen, da er sich auf den Skiern extrem gut gefühlt habe.

Bei „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ beschrieb Odermatt die Gründe für seinen Ausfall. Er sei mit einer nahezu perfekten Linie gestartet und habe sich „super“ gefühlt, was die Zwischenzeiten bestätigten – vor seinem Fehler lag er 0,71 Sekunden vor der Konkurrenz. Seine Selbstkritik: Er habe vielleicht etwas „überpowert“ und das Rennen zu ehrgeizig angegangen, was bei einem Saisonauftakt gar nicht nötig gewesen wäre. Trotz des Ergebnisses nehme er das gute Gefühl und die Erkenntnis, dass seine Form stimmt, als wertvolle Bestätigung mit.

Odermatt verfolgte das Rennen nach seinem Ausfall weiterhin an der Strecke, um seine Freunde anzufeuern. Er zeigte sich sichtlich entspannt und meinte, dass er auch sonst an einem Sonntag in Sölden nichts anderes gemacht hätte. Diese Gelassenheit unterstreicht seine mentale Stärke, die ihn offenbar gut auf den weiteren Verlauf der Saison vorbereitet.

Für Odermatt bleiben trotz des kommenden Großereignisses, der Ski-WM in Österreich, andere Ziele vorrangig. Sein größter Traum ist es, die Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel zu gewinnen. Nachdem er bereits zwei olympische Goldmedaillen geholt hat, steht für ihn Kitzbühel als persönliches Highlight über allem anderen. Zwar freue er sich auf die WM-Rennen in Österreich, doch Kitzbühel sei das ultimative Ziel, das er in seiner Karriere noch erreichen möchte.

Die lockere Einstellung und sein klarer Fokus auf die kommenden Herausforderungen lassen vermuten, dass der Ausfall in Sölden für Odermatt lediglich ein kleiner Rückschlag war, der ihn nicht von seinen großen Zielen abbringen wird.

Quelle: Servus TV 

 

 

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